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Das Internat (Projekt Disziplin)

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Language: English Stories | Deutsche Geschichten
Consent: Noncon | Consensual
Length: Flash | Short | Medium | Long
LGBT: Lesbian | Gay | Trans
Theme: Gang Rape | Female Rapist | SciFi | Fantasy

Welche Kollektivstrafe sollen die Schülerinnen für die erste Rebellion erhalten?

Poll ended at Mon Nov 24, 2025 7:09 pm

1. Garten- oder Geländearbeit bis einschließlich Samstag – Schaufeln, Unkraut, Schweiß unter der Sonne, bis die Hände weh taten.
0
No votes
2. Kältestrafe – 20 Minuten nackt unter der Dusche, beginnend mit 20 Grad, alle 2 Minuten ein Grad gesenkt, bis die Haut brannte und die Zähne klapperten.
1
8%
3. Spanking klassisch – Jede erhält 20 Schläge mit der Gerte auf den nackten Po, präzise, rotierend, bis die Striemen brannten.
1
8%
4. Sportstrafe – Nackter Waldlauf mit spezieller Erschwerung der Aufgabe.
6
46%
5. Hängestrafe – Kopfüber und nackt hängend, 10 Schläge auf den Po, 10 auf die Brüste mit der Neunschwänzigen.
5
38%
 
Total votes: 13

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LaLia
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Re: Projekt Disziplin

Post by LaLia »

JTCK wrote: Thu Oct 23, 2025 6:30 am Nach meinem Kommentar zum ersten Kapitel hat @LaLia geschrieben:
Auch dir dankeschön. ich hoffe du bleibst dabei ;) Bisher ist ja noch nicht viel passiert, außer ein Flut an Informationen.
Ja, das stimmt. Aber trotz der langen Einführung langweilst Du überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Den vielen Kommentaren nach zu urteilen regst du bei jedem freudige Erwartungen an das weitere an 😊

Und speziell für mich schaffst Du es, eine einerseits ansprechende, andererseits aber auch düster- bedrohliche Stimmung aufzubauen. Ich denke das liegt daran, dass Du die Personen so gründlich vorstellst und auch das ganze Szenario: die Auswahl der Location, die Umbaumaßnahmen, die gesellschaftlichen Veränderungen inklusive sogar fiktiver Gesetzestexte. Das ganze lässt es fast schon plausibel erscheinen, dass dies die Zukunft ist...

In diesem Sinne finde ich auch das zweite Kapitel wieder toll - und freue mich natürlich auch sehr auf den Einzug der Schülerinnen 😊
Das mit dem World Building ist glaub ich etwas, was mir eh liegt und das ganze zu entwerfen, die Gesetzestexte zu erstellen und so hat wirklich Spaß gemacht. Das mit den Personen war mir auch sehr wichtig, da es im Optimal so gedacht ist dass die Story 2006 beginnt und dann irgendwie 20 Jahre später endet; wer weiß wer uns davon wie lange begleitet ;)

So und dann zum nächsten Teil, der jetzt verhältnismäßig lang wird, da ich zwei Teile zusammengefügt habe, damit wir jetzt zum Einzug der Schülerinnen kommen.
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LaLia
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Re: Projekt Disziplin

Post by LaLia »

3. Teil - Die Ankunft der Schülerinnen

Stefan Brüggemann lud den letzten Karton in den gemieteten Transporter, der vor seinem hannoverschen Mietshaus parkte. Es war jetzt Mitte Mai, ein sonniger Samstagmorgen, und die Luft roch nach frisch gemähtem Rasen und dem fernen Duft der Eilenriede. Seine Habseligkeiten – eine Mischung aus Bücherstapeln mit vergilbten Karten und historischen Atlanten, Trainingsausrüstung für die Fußballmannschaft, die er nun hinter sich ließ, und ein paar persönliche Relikte wie ein signierter Ball von einem vergangenen Länderspiel – passten gerade so hinein. Der Umzug war früher als geplant gekommen; sein Direktor in Hannover hatte nach einem Gespräch über die neuen Reformen genickt und gesagt: „Geh, Stefan. Das ist deine Chance. Wir finden Ersatz.“ Keine Kündigungsfrist, keine Verzögerungen – nur ein Handschlag und der Schlüssel zum Klassenzimmer zurückgegeben. So hatte Stefan die 250 Kilometer nach Norden antreten können, mit dem Radio auf Classic Rock und einem Gefühl der Leichtigkeit, das ihn seit dem Auswahlverfahren nicht mehr losgelassen hatte.

Darnitz empfing ihn mit der typischen norddeutschen Zurückhaltung: Grauer Himmel, der sich aber auftat, als er die Stadtgrenze passierte. Seine neue Wohnung lag an der Jernau, einem schmalen, aber malerischen Fluss, der sich wie ein silbernes Band durch die Altstadt zog. Das Gebäude war ein renovierter Backsteinbau aus den Fünfzigern, mit hohen Fenstern und einem Balkon, von dem aus man die Enten beobachten konnte, die träge auf dem Wasser trieben. Jens Bischoff hatte sich früh um die Unterkünfte gekümmert – mit der Hilfe von Bürgermeister Peters, der bei einem Glas Bier im „Gasthaus zum Keiler“ die Genehmigungen beschleunigt hatte. „Für den Fortschritt der Stadt“, hatte Peters gezwinkert, und so waren die Papiere in Rekordzeit erledigt. Dr. Schmidt bezog als Direktor die erste Blockhütte auf der Kelrower Spitz, ein rustikales, aber gemütliches Holzhaus am Waldrand, mit Kamin und Blick auf den See. Die zweite Hütte ging ans Ehepaar Küster, das nun offiziell das Gelände managte – Petra in der Küche, Hans mit der Gartenschere in der Hand.

Stefan war mit dem Rad unterwegs; von seiner Wohnung waren es 15 Minuten zur Landzunge, wenn er gemächlich strampelte. Sportlich gefahren, mit einem Sprint durch die Wiesen, schrumpfte es auf 10 Minuten. Der Weg führte über eine alte Brücke, vorbei an Schilf und Anglern, die ihm zunickten, als ob sie schon von der „neuen Schule“ wussten. Kerstin Fink, Roland Becker und Martin Kölle bekamen ähnlich moderne kleine Wohnungen – Neubauten am Stadtrand, mit Zentralheizung und Einbauküchen, allesamt nicht weiter als einen Kilometer voneinander entfernt. Martin Kölle, war wie Stefan bereits im Mai vor Ort; die beiden teilten sich ein Bier auf Stefans Balkon, redeten über Quantenphysik und die Absurdität der neuen Strafen. „Lineal oder Formel? Was diszipliniert mehr?“, hatte Martin gefragt, und sie hatten gelacht, bis der Fluss im Mondlicht glitzerte.

Im Juni stießen Kerstin und Roland dazu, und das Team war vollzählig. Die Tage verschmolzen zu einem Rhythmus aus Planung und Aufbau: In den neuen Räumen wurden Stundenpläne entworfen. Ziele wurden entwickelt, ambitioniert und messbar: „80 Prozent Leistungssteigerung im ersten Jahr, 50 Prozent Reduktion von Verstößen.“ Fortbildungen folgten, oft mit Gastrednern aus den Pilotprojekten – harte Sessions über Grenzen und Ethik, die bis in die Abende reichten. Gemeinsame Mahlzeiten im Gutshaus auf dem Internatsgelände, wo Petra Küster schon mal probekochte, und der Austausch mit Dr. Schmidt, der wie ein Dirigent agierte: Streng, aber inspirierend. Stefan fühlte sich integriert, als ob das Internat nicht nur ein Job, sondern ein neues Leben war.

Kerstin Fink parkte ihren Audi auf dem Parkplatz eines unauffälligen Einkaufszentrums am Rande von Hamburg-St. Pauli. Es war ein warmer Tag im Juni, die Luft vibrierte vor Hitze und dem fernen Puls der Reeperbahn. Dr. Schmidt hatte ihr die Aufgabe übertragen, als ob es die natürlichste Sache der Welt wäre: „Kerstin, Sie sind organisiert, diskret. Lehrmaterial bei den Verlagen, Nahrung und Getränke beim Großhändler, Werkzeug im Baumarkt. Und... die besonderen Utensilien. Die Männer zucken zusammen, wenn ich’s nur erwähne.“ Sie hatte genickt, ein Lächeln verbergen müssen – nicht aus Unbehagen, sondern aus einer prickelnden Vorfreude. Der Posten in der Buchhaltung hieß offiziell „Werkzeuge zur Disziplinierung“, ein Begriff, der in Schulen neu war, ein Relikt aus Zeiten, die nun wieder erwachten. Mit der Kreditkarte des Internats bewaffnet und einer Liste voller Ideen – inspiriert von den Vorträgen im Auswahlverfahren – streifte sie durch die einschlägigen Läden: Diskrete Boutiquen in Seitengassen, wo der Duft von Leder und Wachs in der Luft hing.

Die klassische Reitgerte landete schnell im Einkaufskorb – schlank, mit einem Ledergriff, der sich warm anfühlte. Doch die Auswahl war überwältigend: Gerten mit Perlenknoten für intensivere Stiche, flexible aus Rindsleder, die sich wie eine Verlängerung des Arms anfühlten. Bei den Peitschen wurde es komplizierter – die neunschwänzige Katze mit ihren Lederriemen, bekannt aus alten Filmen, versprach flächige Wärme. Die arabische Bullenpeitsche, lang und schmal, sah aus wie ein Instrument der Qual, ihre Spitze ein Versprechen von Striemen, die tagelang brannten. Und dann die Flogger: Weiche Varianten aus Wildleder für Einsteiger, harte mit Metallkettchen für die Fortgeschrittenen. Kerstin entschied sich für eine kleine Auswahl, wog sie in der Hand, spürte das Gewicht. Fehlen durften die Paddles nicht: Ein Silikon-Modell, flexibel und laut, das einen durchweg roten Po erzeugen würde, ohne tiefe Spuren. Das hölzerne Paddle, massiv aus Eiche, kam dazu – traditionell, unerbittlich. Ein Leder-Hand-Paddle, das witzigerweise an eine überdimensionale Fliegenklatsche erinnerte, mit Löchern für extra Biss, rundete es ab. Zu guter Letzt eine Auswahl an Rohrstöcken: Bambus für Präzision, Rattan für Elastizität, alles in Längen von 60 bis 90 Zentimetern.

Bald reichte der erste Korb nicht mehr; der zweite füllte sich mit Knebeln – Ballgags in Rot und Schwarz, Bitgags aus Leder – und einem Mundspreizer, der die Kiefer offenhielt, für Lektionen in Demut. Seile kamen dazu, Handschellen aus poliertem Stahl, Manschetten mit Fellfutter für den Komfort. Klammern – Nippelklemmen mit Gewichten, Ketten in verschiedenen Längen, die klirrten wie ein Mahnmal. Kerstin verfiel immer mehr in einen Shopping-Wahn; der dritte Korb quoll über mit Halsbändern aus Samt und Metall, Augenbinden aus Seide, Kerzen in Schwarz und Rot, Pflegeprodukte – Lotionen gegen Reizungen, Desinfektionssprays. Beim Bezahlen zweifelte sie kurz; die Summe überschritt das Budget um 300 Euro, der Kassierer – ein tätowierter Hüne mit wissendem Grinsen – musterte sie neugierig. Sie rief Dr. Schmidt an, der am anderen Ende der Leitung ruhig blieb: „Ich vertraue Ihnen da, Kerstin. Kaufen Sie ruhig ein, was Sie denken, dass wir es benötigen.“ Die Worte waren wie eine Freistellung, und sie zahlte, das Herz pochte.

Kerstin Fink war 38 Jahre alt, eine Lehrerin aus Leidenschaft, die von ihren Schülern respektiert wurde. Neben Deutsch, Englisch, Französisch und Latein, die sie mit einer Präzision unterrichtete, die Schülerinnen atemlos machte, sprach sie noch ein wenig Spanisch – Souvenirs aus einer Reise durch Andalusien. Ihre Freizeit verbrachte sie gerne in der Natur: Spaziergänge durch Wälder, wo der Wind Geschichten flüsterte, oder in einem guten Buch versunken, oft Klassikern wie Jane Austen oder französischen Schriftstellern. Reisen waren ihre Leidenschaft; sie liebte die Kulturen anderer Länder – die Märkte von Marrakesch, die Cafés in Paris, wo sie Notizbücher mit Vokabeln füllte. Alleinstehend seit gut fünf Jahren, nach einer Beziehung, die in Alltag erstickt war, hatte sie gelernt, ihre Energie in Arbeit und Entdeckungen zu lenken. Doch dieser Einkauf... er weckte etwas Tieferes, Erregendes. Die Utensilien in den Tüten, schwer und vielversprechend, sandten Schauer über ihre Haut. BDSM hatte sie schon immer gereizt, ein verborgener Strom in ihrem Leben. Als junge Frau, Anfang Zwanzig, hatte sie sich in der devoten Rolle versucht – gefesselt in einem Club in Berlin, der Schmerz eine süße Kapitulation. Doch schnell hatte sie gemerkt, dass die andere Seite sie mehr fesselte: Die Kontrolle ausüben, den Willen brechen, ohne zu zerstören. Die dominante Rolle passte zu ihrer autoritären Ausstrahlung, zu der Lehrerin, die mit einem Blick Gehorsam forderte.

Mangelnde Möglichkeiten hatten es jedoch begrenzt; es gab zu wenige Männer, die sich dominiert wissen wollten – die meisten suchten das Klischee umgekehrt. Frauen sprachen sie bisher weniger an, ein Funke fehlte in der Chemie. So blieb es bei Fantasien, bei Büchern und gelegentlichen Sessions im Nachtleben. Heute, mit den Tüten im Kofferraum, fühlte es sich wie ein Durchbruch an – nicht nur Einkauf, sondern Erwachen. Das Internat würde ihr Bühne sein, wo Leidenschaft und Pflicht verschmolzen. Sie startete den Motor, ein Lächeln auf den Lippen, und fuhr zurück nach Darnitz.

Der Nachmittagssonne tauchte die Kelrower Spitz in ein goldenes Licht, als Kerstin Fink zurückkehrte, die Rückbank beladen mit schweren Tüten, die leise raschelten. Die Luft am See stand still, schwer von der Hitze des Sommers und dem Duft von frisch gemähten Rasen auf den Wiesen. Stefan Brüggemann, Martin Kölle und Roland Becker warteten bereits im Pavillon, wo Dr. Schmidt die improvisierten Planungssitzungen leiten wollte. Doch als Kerstin ausstieg, die Tüten mit einem triumphierenden Lächeln auslud, verschob sich der Fokus augenblicklich. „Na, das sieht nach mehr aus als nur Lehrbüchern“, murmelte Roland, der Ältere mit dem buschigen Bart, und trat näher, Neugier in den Augen.

Sie versammelten sich auf der Veranda des Gutshauses, breiteten die Beute auf dem alten Eichentisch aus – ein Arsenal, das wie aus einem verborgenen Kapitel der Pädagogik stammte. Peitschen in allen Varianten lagen da: Die neunschwänzige Katze mit ihren weichen Lederriemen, die arabische Bullenpeitsche, schlank und bedrohlich, Flogger mit Kettchen, die im Licht glänzten. Gerten reihten sich aneinander – die klassische Reitgerte aus Birken, eine mit Knoten versehene Variante, flexible aus Leder, die sich wie eine Schlange wand. Paddles dominierten den Tisch: Das silikonene, das laut klatschen würde, das hölzerne aus Eiche, schwer und unerbittlich, die Leder-Hand mit ihren Löchern, die an eine groteske Spielzeugklatsche erinnerte. Rohrstöcke lehnten an der Tischkante, Bambus und Rattan, glatt und wartend. Die Männer beugten sich vor, berührten die Griffe vorsichtig, als wären es Reliquien aus einer vergessenen Zeit.

„Beeindruckend“, sagte Stefan, der eine Gertenprobe in die Luft schnippte – ein scharfer Pfiff, der die Vögel im Schilf aufscheuchte. „Und? Was hat der Fachhandel so zu bieten?“ Kerstin, die mit verschränkten Armen dastand, ein Glitzern in den Augen, konnte viel berichten. Was sie nicht aus Büchern oder den Vorträgen der Fortbildungen gewusst hatte, hatte sie in den Läden neugierig erfragt – diskret, aber direkt, von Verkäufern mit wissenden Blicken. „Die Neunschwänzige ist für Flächenstrafen ideal, verteilt den Schmerz gleichmäßig, ohne zu tief zu gehen“, erklärte sie, während sie die Riemen auseinanderfaltete. „Die Bullenpeitsche... die ist für Präzision, hinterlässt Striemen, die eine Woche brennen, aber nur, wenn man’s richtig macht. Und die Paddles? Das Silikon quietscht nicht, aber es glüht – perfekt für Anfängerinnen.“ Martin nickte fasziniert, wog ein Paddle in der Hand, Roland strich über einen Rohrstock, als prüfe er seine Balance. Die Neugier war greifbar, eine Mischung aus wissenschaftlicher Distanz und unterdrückter Faszination; sie testeten Gewichte, schnippten Probehiebe in die Luft, lachten nervös über den hallenden Klang.

Doch etwas Skepsis kam auf, als Martin und Roland die letzte Tüte entdeckten – eine unauffällige, schwarze, die Kerstin etwas abseits gestellt hatte. Darin verbargen sich die „Zusätze“: Knebel in Form von Bällen und Bits, Seile aus Jute, Handschellen mit Klettverschluss, Manschetten, Klammern mit Ketten... und dann die Toys. Analplugs aus Silikon, glatt und in Größen abgestuft, Vibratoren mit Fernbedienung, ein paar Dildos, in unterschiedlichen Ausführungen. Martins Augen weiteten sich, er hielt einen Plug hoch, als wäre es eine tickende Bombe. „Was wollen wir denn damit?“, fragte er, halb lachend, halb entsetzt, und Roland pflichtete bei: „Das ist ja... das geht doch zu weit, oder?“

Stefan lachte auf, ein tiefes, befreites Lachen, das die Spannung löste. „Nun, wie wir gelernt haben, kann physische Reizung auch eine Strafe sein. Konzentration durch Strafe.“ Er sagte es vielsagend, mit einem Augenzwinkern, und als die beiden männlichen Kollegen ihn fragend ansahen, griff er nach dem Plug in Martins Hand. „Na, wie wohl die Prozentrechnung funktioniert, wenn die Schülerin den hier im Unterricht tragen muss? Jede Ablenkung kostet Punkte – oder eine Extrarunde.“ Er hielt ihn hoch, drehte ihn ins Licht, und die Gruppe verstummte für einen Moment, bevor Kerstin nur nickte und leicht grinste, ihre Wangen eine Spur röter als zuvor. Die Idee hing in der Luft, absurd und doch logisch in diesem neuen Kosmos der Reform.

„Wenn die Mädchen wüssten, was sie erwartet“, murmelte Roland schließlich, schüttelte den Kopf, aber mit einem Schmunzeln. „Das neue Gesetz lässt sehr viel Spielraum – fast zu viel.“ Martin legte den Plug zurück, immer noch skeptisch, aber nachdenklich, und Stefan klatschte in die Hände. „Genug Philosophie. Rein damit, bevor Schmidt kommt und uns für Faulpelze hält.“

Die neuen Sachen wurden schließlich fein säuberlich sortiert in einen großen Schrank geräumt, der sich in dem zweiten Haus befand, welches nah am rechten Seeufer gelegen war. Hier war inzwischen schon das Büro von Dr. Schmidt entstanden: Ein geräumiger Raum mit Schreibtisch und Aktenschränken, daneben ein abgetrennter Bereich für die Disziplinstrafen – gedämpft, mit unterschiedlichen Möbeln, wie etwa einem Strafbock. Das Lehrerzimmer schmiegte sich an, mit einer kleinen Küche, wo Petra Küster schon Kaffeemaschinen aufgestellt hatte, und einem kleinen Appartement: Ein Bett, ein Schrank, ein Bad – für die abwechselnde Aufsicht nach dem Unterricht. Eine der Lehrkräfte würde immer hier wachen, auch nachts. Kerstin schloss den Schrank ab, das Schloss klickte ein, und für einen Moment stand die Gruppe da, starrte auf die Holztür.

Nur wenige Wochen später:

Anna Meier war im März 18 geworden, doch an diesem warmen Augustmorgen 2006 fühlte sie sich, als würde sie in ein Loch gestoßen. Die Sonne brach durch die Wolken über der A7, während ihr Opa den alten Mercedes durch die flachen Moore lenkte, die letzten Kilometer vor Darnitz. Zu Hause, in der kleinen Wohnung bei ihrer Mutter in der Nähe von Lüneburg, war das Leben chaotisch gewesen – aber frei. Die Noten im letzten Schuljahr waren eine Katastrophe gewesen: Fünfen in Mathe und Deutsch, Vieren in allem anderen, und selbst der Realschulabschluss war fraglich. Anna lebte allein mit ihrer Mutter, die als Verkäuferin in einem Supermarkt schuften musste, um die Miete zu stemmen; ihren Vater kannte sie nur von einem verblassten Foto. Die meisten Tage verbrachte sie bei ihren Großeltern in einem Reihenhaus am Stadtrand, wo Oma Suppe kochte und Opa den Rasen mähte. „Anna, du musst dich mehr anstrengen“, hatte ihre Oma im letzten Winter gesagt, die Brille auf der Nasenspitze, während sie Strümpfe stopfte. Anna war schlau, das wusste sie – ihr Englisch war gut, sportlich war sie auch, Geschichte lag ihr zwar weniger doch in Geographie stimmte es eigentlich auch mit der Allgemeinbildung –, doch es scheiterte an der Konzentration, am Willen. Zu verlockend waren die Abende mit Freundinnen und Kumpels: Partys in Kellern, wo der Bass wummerte, Alkohol floss und Zigaretten glühten. Dass sie rauchte, störte ihre Großeltern am meisten; nach dem Joint, den ihre Mutter unter der Matratze gefunden hatte, war die Geduld gerissen. „Das ist das Letzte!“, hatte Mama geschrien, Tränen in den Augen.

Eigentlich konnte sich die Familie den Internatsplatz nicht leisten – 36.000 Euro im Jahr, ein Vermögen. Doch die Großeltern waren eingesprungen, ihr Erspartes geopfert. „Für deine Zukunft“, hatte Opa gesagt, und Anna hatte genickt, innerlich kochend. Sehr zum Missfallen von ihr, die an diesem Morgen kaum ein Wort gesagt hatte, als ihr Opa sie um 6 Uhr abgeholt und die 150 Kilometer nach Norden zurückgelegt hatte. Die Landschaft wurde flacher, der Verkehr dünner, und als sie in Darnitz einrollten, ein Kaff mit Fachwerkhäusern und einem Marktplatz, der wie aus den Fünfzigern wirkte, murmelte sie: „Hier ist ja gar nichts los.“ Ihre Laune sank weiter, als sie die Landzunge erreichten. Inzwischen gab es hier ein massives Eisentor, vier Meter hoch, mit Stacheldraht obendrauf und einer Gegensprechanlage davor, über die Opa sie anmeldete. Das Tor schwang auf mit einem metallischen Ächzen, und Anna dachte: Wie im Gefängnis.

Opa hielt vor dem großen Gutshaus, einem imposanten Backsteinbau mit Erkern und frischer Farbe, wo bereits fünf Mädchen standen und warteten, Taschen zu ihren Füßen. Es war kurz nach acht; das Treffen um 8:30 stand auf dem Infozettel, den sie per Post bekommen hatte – sie war also früh genug da, zu früh, wie sie dachte. Anna holte ihre große Sporttasche, den Koffer und den Rucksack aus dem Auto, alles penibel nach der zugeschickten Liste gepackt: Ausreichend Kleidungsstücke für jede Jahreszeit, Schuhe, Kosmetik- und Hygieneartikel – und die drei Schachteln Zigaretten, die sie in einem doppelten Boden des Rucksacks versteckt hatte, obwohl das Mitbringen ausdrücklich untersagt war. Der Wind wehte leicht über die freie Fläche, spielte mit ihren blonden Haaren, die sie offen trug und die bis knapp über die Schultern reichten. Sie hatte sich heute früh ein schwarzes Top angezogen, das einen Blick auf ihren flachen Bauch offenbarte; im Bauchnabel blinkte ein Piercing, und rechts, knapp über dem Hosenbund, lugte das Tattoo einer Rose hervor. Das enge Oberteil ließ einen eher zierlichen und schlanken Körper erahnen – nicht mehr als ein A-Körbchen, was aber gut zum Rest passte. Ihr schmaler und eher kleiner Po kam in der engen Jeans hingegen gut zur Geltung, und sie wusste das, auch wenn es sie heute kalt ließ.

Kühl und noch immer wütend verabschiedete sie sich von ihrem Opa – ein Kuss auf die Wange, ein „Danke, Opa“ durch zusammengebissene Zähne – und begrüßte die anderen Mädchen mit einem leichten Nicken. Zu gerne hätte sie sich jetzt eine Zigarette angezündet. In der nächsten halben Stunde kamen immer wieder neue Mitschülerinnen an, jedes Auto ein weiterer Seufzer. Jede von ihnen war anzusehen, wie wenig begeistert sie vom Aufenthalt hier waren – finstere Blicke, verschränkte Arme, genervte Seufzer. Was sich bald in den ersten Gesprächen offenbarte: „Das ist der Horror“, flüsterte eine. „Meine Alten haben mich hier reingezwungen, wegen ’ner Prügelei.“ Immerhin schienen die anderen Mädchen alle ganz okay zu sein; da gab es zum Beispiel Sandra, die vom Typ her Anna recht ähnlich war – schlank, blonde Haare, ein Top, das den Bauch frei ließ, und ein Grinsen, das sagte: Wir stecken da zusammen drin. Oder Leonie, die mit ihrem Labret-Piercing unter der Unterlippe, den langen pechschwarzen Haaren und der dunklen Kleidung – schwarze Stoffhose mit Schlag und einem Nightwish Bandshirt – ein wenig den Touch einer Goth hatte. „Ich hasse Autorität“, murmelte sie. Als alle 16 vollzählig waren, stellte Anna fest, dass die anderen ebenfalls so um die 18 Jahre alt waren. Doch vom Typ gab es Unterschiede: Die eine mit rötlich gelockten Haaren, eine andere mit kurvigen Hüften, eine Dritte mit langen blonden Haaren, die durch ihre Größe von nahezu 1,80 herausstach. Auffällig war, dass keine von ihnen wirklich unattraktiv war. Im Gegenteil – Anna hielt sich selbst durchaus für hübsch, mit ihren blauen Augen und dem frechen Lächeln. Aber hier gab es einige andere, die wirklich sehr hübsch waren: Diese großgewachsene Blondine, die Janina hieß, wie sie irgendwann erfuhr oder Lena, die mit ihren beiden blonden Zöpfen und einem sehr süßen Gesicht auch auffiel.

Noch mitten in ihren Gedanken blickte Anna auf, als sich die Türen des Gutshauses öffneten und eine Gruppe Menschen auf die Neuankömmlinge zukam. Sie musterte jeden – es waren 13 Personen, und somit fast so viele wie die Gruppe der Mädchen. Vorneweg ein Mann Mitte 50, schlank, mit grauen Schläfen und einer Brille, die ihm ein intellektuelles, aber strenges Aussehen verlieh. Sein Anzug saß makellos, die Haltung aufrecht wie ein General, und als er sprach, hatte seine Stimme eine ruhige Autorität, die keinen Widerspruch duldete. „Guten Morgen, junge Damen. Willkommen am Internat Kelrower Spitz. Ich bin Dr. Peter Schmidt, Ihr Direktor. Wir werden hier gemeinsam etwas Großartiges schaffen – Disziplin, Leistung, Charakter. Lassen Sie uns beginnen.“ Auf Anna wirkte er wie ein Schulleiter aus einem alten Film: Beeindruckend, aber einschüchternd, als ob er durch sie hindurchsehen könnte, direkt in ihre versteckten Zigaretten. Sein Blick streifte sie, hielt einen Sekundenbruchteil inne, und sie spürte ein Kribbeln – nicht Angst, sondern eine seltsame Neugier, ob er sie schon durchschaut hatte.

Schmidt stellte die anderen vor, einer nach dem anderen, und Anna musterte sie wie ein Puzzle, das sie lösen musste. Zuerst Jens Bischoff, der Investor: Ein Mann um die 45, mit scharf geschnittenem Gesicht, dunklem Haar und einem teuren Hemd, das unter der Jacke hervorlugte. Er lächelte dünn, zu glatt, wie ein Geschäftsmann, der etwas verkaufte – und Anna fragte sich, was das hier wert war. Dann die Lehrkräfte: Stefan Brüggemann, der für einen Lehrer noch recht jung wirkte, vielleicht Mitte 30, mit einem sportlichen Körperbau unter dem Polo-Shirt, kurzen Haaren und einem lässigen Grinsen, das cool und einladend zugleich war. Er trug Sneakers und Jeans, als käme er gerade vom Fußballfeld – Anna spürte, wie ihr Blick an ihm hängen blieb, ein Funke Interesse trotz ihrer Wut. Kerstin Fink, eine Frau um die 40, elegant in Bluse und Rock, mit scharfen Zügen und einem Blick, der sagte: Ich kenne eure Geheimnisse. Sie wirkte autoritär, wie eine Lateinlehrerin, die Verse mit dem Lineal einprügelte. Martin Kölle, 45, unauffällig mit Brille und Hemd, der Typ, der in der Mensa über Physik dozierte und dann Witze riss. Und Roland Becker, der Ältere, 50, wettergegerbt mit Bart, in Cordhose – solide, aber langweilig, wie ein Onkel, der Geschichten aus der Werkstatt erzählte.

Danach Maria Herbst, die Sportlehrerin: 30, blond, athletisch in Leggings und Tanktop, mit einem Lächeln, das motivierend wirkte, aber Anna dachte: Die lässt uns laufen, bis wir kotzen. Dann das Ehepaar Küster: Hans, stämmig mit Gärtnerhänden, und Petra, rundlich mit Schürze, beide warmherzig, als wären sie die Haushälter-Eltern aus einem Internatsroman. Sabine Marx, die Bürokraft, Mitte 30, langen rotbraunen Haaren und der Ausstrahlung einer grauen Maus. Und zuletzt Sascha Grimm, der FSJ’ler, 21, schlaksig mit zerzausten Haaren und Brille, in T-Shirt und Shorts. Er dürfte in ihrem Alter sein, vermutete Anna, doch er wirkte wie ein Nerd, seine Blicke unsicher, als wüsste er nicht, wo er hinschauen sollte – jetzt, wo ihm 16 junge Frauen gegenüberstanden, die allesamt eher sommerlich gekleidet waren: Teils bauchfrei, viele mit engen Hosen oder Oberteilen, teils hübsche Dekolletés. Sascha starrte auf den Boden, rieb die Hände, und Anna unterdrückte ein Kichern.

„Hm, keine Jungs?“, hörte Anna dann eine der anderen Mädchen leise sagen, Sandra vielleicht, mit einem enttäuschten Seufzen. Dass es sich um ein reines Mädcheninternat handelte, war bisher noch ein Geheimnis gewesen – und den ersten aufgrund dessen eine erste Enttäuschung durchaus anzusehen. Anna spürte es selbst: Ein Hauch von Einsamkeit in der Luft, gemischt mit der wachsenden Realität dieses Ortes.

Auch Lara und Denise hatten aufmerksam zugehört, den Ausführungen des Direktors gelauscht, der mit seiner ruhigen, aber unnachgiebigen Stimme die Gruppe durch die Regeln der ersten Tage führte – Pünktlichkeit, Respekt, der Ernst der Reform. Zwei Personen hatte er nicht vorgestellt, doch ihre Kleidung verriet es schon: Der eine, ein Mann Mitte oder Ende 40, gekleidet in einem makellosen weißen Kittel über Hemd und Hose, war zweifelsfrei ein Arzt – sein Namensschild glänzte im Sonnenlicht, und seine Haltung strahlte diese typische, distanzierte Professionalität aus, die man aus Wartezimmern kannte. Neben ihm die Frau Mitte 20, ebenfalls in typischer Kleidung: Ein pastellblaues Shirt mit V-Ausschnitt, eine enge Hose und flache Schuhe, ihre blonden Haare zu einem praktischen Pferdeschwanz gebunden – Assistentin, Arzthelferin oder Krankenschwester, auf jeden Fall jemand, der Verbände wechseln und Spritzen setzen konnte. Lara wechselte einen Blick mit Denise, der sagte: Noch mehr Aufpasser.

Lara und Denise gingen nebeneinanderher, als sich die große Gruppe in Bewegung setzte, die Schotterwege der Landzunge knirschend unter ihren Schuhen. Beide waren ebenfalls 18; Denise kam aus Düsseldorf, wo sie das Leben der Großstadt genossen hatte, Lara aus Minden, einer Kleinstadt in NRW mit Fachwerkhäusern und dem trügerischen Frieden der Provinz. Lara war nicht ganz 1,70 groß, ihr Gesicht wirkte noch sehr jung – weiche Züge, Sommersprossen über der Nase –, doch die grünen Augen funkelten hübsch im Sonnenlicht, neugierig und ein wenig schüchtern. Die dunkelblonden Haare hatte sie mit einem Gummi zusammengesteckt, damit sie dem frischen Wind vom See nicht ausgesetzt waren. Auch wenn sie irgendwie zurückhaltend wirkte, die enge Jeans und das braune Spaghetti-Top ließen einen ebenso hübschen Körper erahnen wie bei Denise: Schlank, mit einem B-Körbchen, das das Top sanft umspielte, und Hüften, die bei jedem Schritt leicht schwang. Denise, nur 2-3 cm kleiner als Lara, teilte diese Kurven – ebenfalls ein B-Körbchen, das in ihrem rosafarbenen Poloshirt nur wenig betont wurde –, hob sich allerdings durch ihre rötlich-braunen Haare ab, in denen sie die Sonnenbrille hochgeschoben hatte wie eine Krone. Ihre Haut war leicht gebräunt, ein Souvenir aus den Sommern am Rhein, und sie kaute nervös auf ihrer Unterlippe, während sie Lara zuraunte: „Das wird ’ne lange Saison.“

Dr. Schmidt ging voran, als alle das Gutshaus betraten, die schwere Eichentür quietschte leise in den neuen Scharnieren. Im Erdgeschoss erstreckte sich zunächst eine Art Kantine, hell und geräumig mit langen Holztischen und Bänken, die ausreichend Platz für 16 Mädchen boten – der Ort, wo man zusammen essen würde, mit einem Duft von frischem Holz und dem Kaffee vom Frühstück der Lehrer. Im hinteren Bereich gab es eine große Küche, professionell ausgestattet mit Herden und Regalen, gefolgt von Lagerräumen, wo Vorräte in Kisten gestapelt waren. Daneben ein sehr großzügiger und gerade renovierter Sanitärbereich: Reihen von Toiletten, Waschbecken mit Seifenspender, und eine große Gruppendusche – keine Kabinen, keine Trennwände, Fliesen in klarem Weiß. „Wie früher in Jugendherbergen“, hörten Lara und Denise eine der anderen murmeln, mit einem Hauch von Abscheu. Ein kleiner Anbau bot Platz für einige Waschmaschinen und Trockner, und davor hingen Wäscheleinen im Garten, die im Wind flatterten.

Im Obergeschoss fanden die Mädchen nun ihre Schlafräume. Aktuell gab es vier fertige Zimmer, genau passend für 16 Mädchen, die jeweils zu viert aufgeteilt wurden, und sie sollten ihre Sachen kurz ablegen. Denise und Lara lächelten sich an – ein echtes, erleichtertes Lächeln –, als sie gemeinsam Zimmer 4 zugeteilt wurden. Mit ihnen im Zimmer waren Tamara, eine Dunkelhaarige, die deutlich kurviger gebaut war als die meisten anderen – volle Hüften in ihrer Jeans, ein üppiges C-Körbchen, das ihr Shirt spannte, und bisher sehr ruhig, als ob sie die Welt von außen beobachtete. Komplettiert wurde das Zimmer durch das Mädchen mit den gelockten rötlichen Haaren und polnischen Wurzeln, Sabina – schlank, knapp über 1,70, mit einem Akzent, der bei der Begrüßung durchschimmerte, und Augen, die vor unterdrückter Neugier glänzten. Die Zimmer waren modern und doch einfach: Zwei Hochbetten erinnerten erneut an eine Jugendherberge, mit frischer Matratze und Leiter. Schnell hatten sich Sabina und Lara bereit erklärt, oben zu schlafen. Die Schränke boten ausreichend Platz für Kleidungsstücke, das kleine Bad hatte nur ein WC und ein Waschbecken, und neben den Betten gab es Schreibtische mit Lampen. Die Zimmer waren gen West- und Ost ausgerichtet und boten jeweils freien Blick auf den See, wo das Wasser in der Sonne funkelte.

Außerdem gab es im Obergeschoss noch einen großen Gemeinschaftsraum: Eine Sofaecke mit Fernseher an der Wand, ein großer Tisch mit Stühlen für Hausaufgaben oder Karten, ein Billardtisch mit abgenutzten Queues und ein Kicker, der quietschte, als ob er auf Action wartete. Ein PC an einem Schreibtisch summte leise, und eine offene Küche, wo immer ein gut gefüllter Kühlschrank mit Getränken – Saft, Wasser, Limos – bereitstand, es aber keine Möglichkeit gab, selbst zu kochen; Petra Küster würde das übernehmen, aber es würde immer ausreichend Obst zur Verfügung gestellt, so hatte Dr. Schmidt noch erwähnt.

Die Runde ging weiter, kurz über den gläsernen Pavillon, in dem sich jetzt Tische und Stühle befanden – ein heller Raum für Stunden oder Meetings, der Blick durch die Scheiben auf den Wald. Zum Bootshaus, das noch nicht groß verändert worden war und noch recht unspektakulär wirkte: Ein schiefes Dach, alte Ruder an der Wand, der Geruch von Algen und Vergessenem. Zu den beiden Scheunen, die seitlich neben dem Gutshaus lagen. Die vordere Scheune bot neben Lagerflächen auch eine Werkstatt, dort standen eine große Anzahl an Fahrrädern – für Ausflüge, vielleicht? – und ein wenig Sperrmüll stand noch herum, Relikte der Renovierung. Die zweite Scheune war zu einem kleinen Sportbereich umgebaut worden, wo man ein paar Sportgeräte erblicken konnte: Hanteln, eine Matte, ein Kletterseil. Hier wirkte es noch etwas provisorisch.

Es folgte das zweite Haus, nah am Seeufer. Sekretariat, Büro des Direktors – eine verschlossene Tür, hinter der Akten und Pläne lauerten –, das Lehrerzimmer, Krankenzimmer mit Liege und Schrank. Doch einige Türen blieben vorerst versperrt, Geheimnisse, die Lara und Denise mit einem Seitenblick austauschten. Von hier aus konnte man direkt am Ufer entlang gehen, der Strand entlockte nun einigen schon eher ein Lächeln: Feiner Sand, das Wasser spülte sanft Wellen heran. Das Beachvolleyballnetz schien einigen zuzusagen – Janina ballte schon die Faust –, so wie anderen die Tischtennisplatte und anderen die Schaukel, die knarrte wie eine Einladung. Auch der Grillplatz mit rund angeordneten Bänken versprach vielleicht entspannte Abende, Sterne über dem See.

Hier gab es nun noch das Strandhaus, was zuletzt der DLRG-Bungalow gewesen war. Das Gebäude war recht langgezogen, aber dafür nicht sonderlich breit, mit einer Terrasse zum Wasser. Der größte Raum würde augenscheinlich als Haupt-Unterrichtsraum dienen: Reihen von Bänken, eine Tafel, Karten an der Wand. Es gab noch einen zweiten, etwas kleineren Raum – vielleicht für Gruppen –, sowie einen EDV-Bereich mit Computern in einer Reihe, und im vorderen Bereich noch weitere Türen, die aber auch zunächst ein Geheimnis blieben, verschlossen mit schweren Schlössern.

Nach dem Rundgang, als die Gruppe noch vor dem Strandhaus stand und der Wind vom See herwehte, empfanden Lara und Denise eine seltsame Mischung: Die Idylle war unbestreitbar – der See glitzerte, die Bäume raschelten, es fühlte sich an wie ein Ferienlager, nicht wie Strafe. „Okay, das ist... schön hier“, murmelte Lara, während sie leicht lächelte, die grünen Augen auf das Wasser gerichtet. „Idyllisch, fast wie Urlaub. Aber ohne alles andere? Das wird langweilig werden, total.“ Denise nickte, schob die Sonnenbrille tiefer und strich eine Strähne ihrer rötlich-braunen Haare zurück. „Stimmt. Volleyball ist cool, und der Kicker... aber stell dir vor, ein Jahr hier festzusitzen. Keine Clubs, keine Nächte durchmachen. Meine Freundinnen in Düsseldorf flippen aus, wenn ich ihnen schreibe – falls ich kann.“ Sie lachten leise, ein Band der Solidarität, und Tamara, die Kurvige aus ihrem Zimmer, schloss sich an: „Genau. Der Strand ist süß, aber ohne Partys? Wir müssen uns unseren Spaß selbst machen.“ Sabina, mit ihrem leichten Akzent, grinste: „Oder abhauen. Nachts übers Tor klettern.“ Die Worte hingen in der Luft, ein Funke Rebellion, der die Enttäuschung linderte – idyllisch, ja, aber ein Käfig mit Aussicht.

Zuerst verabschiedeten sich nun die Küsters; sie hätten noch zu tun, sagten sie mit einem warmen Nicken – Petra mit einem Korb frischer Äpfel, Hans mit erdigen Händen. Ihnen folgte Sascha, dem es gegenüber den anderen Mädchen nicht gelang zu verbergen, dass er gerade sehr intensiv Sandra auf den Po geschaut hatte, als diese sich die Schuhe zumachte – sein Gesicht rötete sich, er murmelte ein „Tschüss“ und stolperte fast über den Schotter. Sabine Marx musste auch noch im Büro einiges machen, ihr Klemmbrett unter dem Arm, und auch die drei männlichen Lehrer – Stefan mit seinem lässigen Winken, Martin und Roland mit knappen Grüßen – verließen die Gruppe nun, zurück zu ihren Planungen.

Zurück blieben Bischoff, Schmidt, Kerstin Fink, der Arzt und seine Assistentin – eine kleinere Runde, die nun ernsthafter wirkte, als ob der eigentliche Unterricht gleich beginnen würde.

Dr. Bartels, wie der Arzt nun von Dr. Schmidt vorgestellt wurde – ein Mann mit einem gepflegten Bart, ruhigen blauen Augen und einer Stimme, die wie aus einem Lehrbuch klang –, war mit seiner Arzthelferin bereits in einem der Räume verschwunden, der eigens für diesen Zweck hergerichtet worden war. Die Gruppe stand noch einen Moment im Kreis vor dem Strandhaus. Dr. Schmidt ergriff das Wort, seine Brille blitzte im Sonnenlicht: „Wir sind verpflichtet, einen medizinischen Check durchzuführen und einige Parameter auszufüllen. Frau Fink, darf ich Sie bitten, die Mädchen zu begleiten und ihnen alles Weitere zu erklären? Wir warten im Gutshaus und werden dann dort im Anschluss die Regeln verlesen, bevor es Mittagessen gibt.“

Kerstin nickte knapp, ihre autoritäre Haltung unerschüttert, und die beiden Männer – Schmidt und Bischoff – verabschiedeten sich kurz mit einem Nicken, das wie ein Befehl wirkte. Kerstin gab den 16 jungen Frauen zu verstehen, ihr zu folgen, ihre Stimme klar und ohne Raum für Diskussion: „Kommt mit, bitte. Es dauert nicht lange.“ Die Gruppe setzte sich in Bewegung, und Lara und Denise tauschten unsichere Blicke aus. Beide hatten, so wie alle anderen, schon einen medizinischen Fragebogen ausgefüllt – Vorerkrankungen, Allergien oder Unverträglichkeiten, Medikamente und vieles mehr. Auch den Impfpass mussten alle abgeben, ebenso wie eine Einverständniserklärung der Eltern zur medizinischen Versorgung. „Argh, Ärzte“, murmelte Denise leise, ihre rötlich-braunen Haare fielen ihr ins Gesicht, als sie den Kopf schüttelte. Sie hasste es, egal ob Hausarzt oder Facharzt, und es kam auch nicht von ungefähr, dass sie sich für eine Frauenärztin entschieden hatte – Nadeln, kalte Hände, der Geruch von Desinfektionsmittel, alles ein Albtraum.

Bei einigen war eine Mischung aus Unwohlsein und fragenden Blicken zu spüren, als sie den Raum betraten – ein heller, karger Nebenraum, mit einer Liege, einem Messgerät, einem Tisch und Regalen voller Utensilien. Ein kollektives Seufzen war zu vernehmen, als allen bewusst wurde, dass dieser Raum extra dafür hergerichtet worden war: Kein normales Sprechzimmer, sondern etwas Klinisches, Unpersönliches. „Wie gesagt, ein Grundcheck ist erforderlich“, erklärte Dr. Bartels, als wäre es das Normalste der Welt, seine Hände in weißen Handschuhen. „Dafür bitte ich zunächst alle, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen.“ Kerstin beobachtete die überraschten, teils geschockten Gesichter der jungen Frauen – Augen weiteten sich, Münder öffneten sich stumm.

Für einen Moment herrschte betroffenes Schweigen, bevor die ersten, sichtlich perplex, begannen, sich auszuziehen: Tops flogen über Köpfe, Jeans raschelten zu Boden, BHs und Slips kamen zum Vorschein. Andere zögerten, einige wurden hochrot. Carina zum Beispiel, eine sehr hübsche, schlanke Frau mit langen brünetten Haaren, die wie ein Vorhang über ihren Rücken fielen. Ihre Brüste waren wirklich klein, was an ihrem Selbstbewusstsein nagte, und jetzt, als sie sich bis auf den schwarzen String und den schwarzen BH auszog, wurde dieser Umstand umso deutlicher – sie kreuzte die Arme vor der Brust, Blick auf den Boden gerichtet. Doch irgendwie war es auch erleichternd zu sehen, dass Anna, Jana und Sandra eine ähnliche Größe hatten – flach, fast knabenhaft, was Carina ein winziges Nicken entlockte. Lara und Denise zogen sich ebenfalls bis auf die Unterwäsche aus: Lara in einem schlichten weißen BH und passendem Slip, Denise in einem hellblauen Set mit Spitzenrand. Sie stellten fest, dass sie mit ihrem Körperbau sozusagen im Mittelfeld waren – eine Handvoll, wie man sagte, weder zu klein noch zu üppig. Lena, Janina und Sabina hatten auch diese berühmte Handvoll, Sina ihre Brüste wirkten ein wenig größer, ein B plus vielleicht. Alisa, Kathi und Leonie waren nicht weit von C entfernt, Jessi erreichte dieses C-Körbchen in einer etwas kleineren Ausführung, so wie Tamara, die sich allein zwischen den sonst meist eher schlanken Frauen scheinbar auch unwohl fühlte – ihre Kurven, weich und voll, hoben sich ab, und sie zog den Bauch ein. Die größte Oberweite aber hatte eindeutig Doreen, die auf ein D-Körbchen kam, stolz und ungeniert, ihr schwarzer Push-up-BH betonte es nur, die Kurven am Bauch, am Po und an den Beinen passten dazu gut.

Nach und nach standen alle in ihrer Unterwäsche da, die meisten im String – schmal, farbig, ein Hauch von Stoff –, andere in Pants oder normalen Slips, alles in verschiedenen Farben: Rot, Schwarz, Pastell. Tattoos und Piercings sah man nicht viele – Anna trug beides, das Bauchnabelpiercing blinkte im Licht, die kleine Rose auf dem Bauch lugte hervor. Auch bei Jessi blitzte nun ein Piercing im Bauchnabel. Neben Leonies Labret war den meisten schon aufgefallen, dass Sina und Doreen gepiercte Zungen hatten – ein Glitzern, wenn sie redeten –, doch aufgrund ihres Alters hatten die meisten noch keinen Körperschmuck; die Haut war jung, unmarkiert, abgesehen von den wenigen Rebellen.

Es war das Zufallsprinzip – ein Würfel oder eine Liste, die Kerstin zog –, was ausgerechnet Lara und Denise als Erste vortreten ließ. Bei der ersten Station wurde ganz genau die Körpergröße gemessen – Lara 1,68 m, Denise 1,65 m – und sie wurden gewogen: 55 kg für Lara, 58 für Denise. Komplettiert wurde das Ganze noch durch andere Maße: Bauchumfang, Hüftumfang, Brustumfang, als müsse man mögliche Veränderungen dokumentieren, für Diäten oder Training vielleicht. Das Messen des Blutdrucks – 110/70, 115/75 –, ein Check der Zähne und Ohren, sowie das Abhören mit dem Stethoskop waren normale Routine, kühl und effizient, der kalte Metallkreis auf der Haut. Doch dabei blieb es nicht. „Wir müssen auch bei dieser Gelegenheit eine Kontrolle durchführen“, erwähnte der Arzt beiläufig, und Lara sah ihn fragend an, ihre grünen Augen verengt. Er nickte zur Liege: „Hände an die Seiten, bitte.“

Lara schluckte, folgte der Aufforderung – ihre Arme ließ sie locker hängen. Die Arzthelferin, eine junge Frau mit neutralem Lächeln, trat vheran, ihre Finger hakten sich in den Verschluss des BHs. Ein Klicken, der Stoff lockerte sich, und sie streifte die Träger von Laras Schultern. Der BH fiel zu Boden, und als Erste stand Lara oben ohne vor allen anderen – ihre Brüste entblößt, nicht so groß, aber fest, die Brustwarzen, die sich in der kühlen Luft zusammenzogen. Sie spürte die Blicke wie Nadelstiche: Neugierig, mitleidig, vergleichend. Der Arzt schaute rüber, professionell, aber nicht ohne einen Hauch von Prüfung, und während die Arzthelferin den BH überprüfte – Naht um Naht, scheinbar nach heimlich geschmuggelten Gegenständen wie Zigaretten oder Pillen tastend –, wurde Lara aufgefordert, sich über den Tisch zu beugen. „Bauch auf die Platte, Beine auseinander.“

Denise, die als Nächste dran war, wurde ähnlich behandelt: Ihre Hände seitlich, der BH – hellblau, Spitze – geöffnet und abgestreift, ihre Brüste frei, ein wenig voller als Laras, die Warzenhöfe dunkler. Die Arzthelferin durchsuchte ihn gründlich, und Denise bebte leicht, als sie sich vorbeugte. Lara jedoch war zuerst: Sie beugte sich vor, die Tischkante hart unter ihrem Bauch, und mit Schrecken spürte sie, wie der Arzt ihr Höschen – den schlichten weißen Slip – bis zu den Knien nach unten zog. Der Stoff rutschte über ihre Hüften, entblößte ihren Po, knackig und eher schlank, und sie protestierte kurz: „Hey, was... das ist nicht nötig!“ Ihre Stimme brach, und sie spürte die Blicke der anderen – 15 Paar Augen, die auf ihren nackten Unterleib starrten, die Scham brannte wie Feuer in ihren Wangen. Der Arzt ignorierte es, zog sich mit einem Schnappen Gummihandschuhe an, das Geräusch hallte wie ein Urteil. Dann das kalte Gleitgel, das er auf seinen Fingern verteilte – ein Schmatzen, das den Raum erfüllte. „Entspannen Sie sich, es ist Routine.“ Sein Zeigefinger drückte sich zunächst in ihre Vagina, langsam, forschend, und Lara keuchte auf, ihre Muskeln spannten sich an, als der Mittelfinger folgte. Er war gründlich, zu gründlich, als er tief in sie glitt, drehte, prüfte – auf Anomalien, auf Sauberkeit, auf was auch immer. Der Checkup war kurz und doch fühlte es sich ewig an: Die Dehnung, das Eindringen, das Gleiten in ihrem Inneren, während ihre Brüste gegen die Tischplatte drückten und die Luft kühl über ihre Haut strich. Lara fühlte sich gedemütigt, entblößt bis auf die Seele – nicht nur der Körper, sondern die Kontrolle, die sie verloren hatte, vor Fremden, vor Freundinnen, die zusahen. Tränen stiegen in ihre Augen, heiß und wütend, ihr Atem ging stoßweise, und sie biss sich auf die Lippe, um nicht zu wimmern. Das ist nicht richtig, dachte sie, das ist... erniedrigend, wie ein Tier, das geprüft wird.

Denise beobachtete alles, wissend, dass sie als Nächste dran sein würde – ihr Herz hämmerte, die Hände schwitzten, und sie sah, wie Laras Gesicht rot anlief, wie ihr Körper zitterte unter der Berührung. Oh Gott, nein, dachte sie, nicht ich, nicht so. Die Hilflosigkeit kroch in ihren Magen.

Der Arzt zog den Finger heraus, wischte ihn ab, und ohne Pause drückte er nun den Zeigefinger in Laras Po – ein scharfer, unerwarteter Druck, der sie keuchen ließ, ein hohes, peinliches Geräusch, das den Raum durchschnitt. Sie wurde unruhig, zappelte leicht, ihre Beine bebten, und die Arzthelferin hielt sie fest – eine Hand auf ihrer Schulter, fest, aber nicht grob, „Stillhalten, bitte.“ Im Po beließ der Arzt es bei einem Finger, doch auch hier ließ er sich Zeit: Kreisen, Tasten, als ob er nach versteckten Geheimnissen suchte, die Dehnung brennend und fremd. Lara schnappte nach Luft, Schweiß perlte auf ihrer Stirn, die Demütigung vollendet – vor allen, nackt, durchsucht wie ein Gegenstand.

Danach war Denise dran: Sie beugte sich vor, ihr Höschen – der hellblaue String – rutschte zu den Knien, entblößte ihren Po, ähnlich gebaut wie Laras, die Haut blass. Der Finger in der Vagina ließ sie aufkeuchen, tiefer als erwartet, gründlich, das Gleitgel kalt und invasiv; sie biss die Zähne zusammen, spürte jede Bewegung, die Scham ein Feuer, das in ihr loderte. Das kann nicht wahr sein, dachte sie, vor allen... ich bin kein Ding. Dann der Po: Der Finger drang ein, sie quietschte ähnlich, die Assistentin hielt sie, und die Zeit dehnte sich, quälend langsam. Tränen rannen über ihre Wangen, leise, während sie die Blicke der anderen spürte – Mitgefühl, Schock, vielleicht ein Hauch von gut, dass nicht ich.

Währenddessen zog Lara mit hochrotem Kopf ihr Höschen hoch, der Stoff klebte feucht an ihrer Haut, und nahm ihren BH wieder entgegen, die Arzthelferin reichte ihn mit einem neutralen „Bitte“. Mit zittrigen Fingern hakte sie ihn zu, die Träger rutschten über ihre Schultern, und sie suchte den Rest ihrer Kleidung – Jeans, Top, Socken – eine Sammlung diverser Kleidungsstücke auf dem Boden, durcheinander wie ihre Gedanken. Sie zog sich hastig an, die anderen schauten weg, oder nicht, und Lara wollte nur verschwinden.

Die Reaktionen der anderen Mädchen auf Laras und Denises Untersuchung waren eine Mischung aus Schock und unterdrückter Panik – ein kollektives Einatmen, das den Raum erfüllte, als ob die Luft dicker geworden wäre. Einige starrten mit offenen Mündern, andere senkten den Blick, kreuzten die Arme fester vor der Brust, als könnten sie so ihre eigene Blöße schützen. Leonie, die Goth mit den schwarzen Haaren, flüsterte ein leises „Fuck, das ist krank“, ihre gepiercte Lippe bebte, während sie sich an die Wand lehnte. Sandra, die Blonde neben Anna, wurde blass und murmelte: „Das können die nicht machen... oder?“ Carina, die Schlanke mit den langen brünetten Haaren, biss sich auf die Lippe, ihre kleinen Brüste hoben und senkten sich schnell unter dem BH, als ob sie hyperventilierte. Tamara, kurvig und unsicher, drehte sich halb weg, ihre Hände auf den Hüften, und Sabina, die Polin, starrte mit großen Augen auf den Boden, ihre gelockten Haare fielen wie ein Vorhang vor ihr Gesicht. Die Demütigung war ansteckend, ein Virus, das sich ausbreitete: Jede wusste, dass sie als auch gleich dran war, und die Luft knisterte vor unausgesprochenem Protest.

Doch es half nichts – das Zufallsprinzip rollte weiter, und alle anderen mussten die gleiche Untersuchung durchlaufen, eine nach der anderen, in der gnadenlosen Reihenfolge der Liste. Carina und Anna waren als Nächste dran. Carina, mit zitternden Händen, legte die Arme zitternd an ihre Seiten, ihr schwarzer BH fiel, enthüllte ihre winzigen Brüste, die sie instinktiv mit den Schultern bedecken wollte. Sie beugte sich vor, das Höschen rutschte runter, und beim vaginalen Check keuchte sie leise, doch es war der Finger im Po, der sie wimmern ließ – ein hohes, unterdrücktes Geräusch, das in Schluchzen überging, ihre langen Haare schwangen vor. Anna folgte, ihre zierliche Figur entblößt, das Bauchnabelpiercing klimperte leise. Vaginal spürte der Arzt, dass selbst zwei Finger fast zu viel waren – sie war so eng, dass er innehalten musste, ihr Körper spannte sich wie ein Bogen, ein scharfes Einatmen entwich ihr. „Entspannen“, murmelte er, doch beim analen Eindringen wimmerte sie deutlich, ein Quieken, das den Raum durchdrang, ihre Rose-Tattoo bebte leicht, als sie sich festkrallte.

Alisa ließ es recht ruhig über sich ergehen – der BH abgestreift, enthüllte mittelgroße Brüste mit sichtbar erhärteten Nippeln. Sie beugte sich vor, das Höschen zu den Knien, und starrte stur geradeaus, ein trotziger Blick in den Augen, der sagte: Macht, was ihr wollt, ich breche nicht. Der Finger in Vagina und Po glitt ein, sie biss die Zähne zusammen, kein Wimmern, nur ein leises Zischen, als ob sie es wegatmete. Doreen und Tamara präsentierten dann ihre üppigen Brüste – Doreens D-Körbchen wog schwer, frei und stolz, als der BH fiel, Tamaras C-Körbchen weich und voll. Beide stöhnten auf beim analen Teil; Doreen fluchte leise „Scheiße“, ihr Körper bebte, während Tamara, die Kurvige, die Assistentin fester umklammerte, Tränen in den Augen – anal missfiel ihnen sichtlich, ein Brennen, das sie nicht erwartet hatten.

Jana und Janina folgten: Jana, zierlich und schlank, wimmerte ähnlich wie die Ersten, ihr kleiner Po spannte sich an. Janina fiel mit einem extrem sportlichen und knackigen Po auf – fest, trainiert, als käme sie aus dem Fitnessstudio; der Finger glitt ein, sie grunzte trotzig, aber ihr Gesicht verriet den Schock, die Dehnung. Kathi, Lena, Leonie, Sabina, Sandra und Sina wurden ebenso ausgiebig durchsucht: Kathi quietschte hoch, Lena presste die Lippen zusammen, Leonie starrte den Arzt an, als wollte sie ihn verfluchen, Sabina murmelte auf Polnisch etwas Unverständliches, Sandra keuchte und wand sich, Sina, mit ihrer gepiercten Zunge, die sie nervös herausstreckte, ließ es mit einem Seufzen über sich ergehen. Jede wurde vaginal und anal geprüft, Finger mit Gleitgel, das kalte Eindringen, das sich ewig hinzog, Blicke und Seufzer der anderen wie ein Chor der Scham.

Bei Jessi musste der Arzt kurz grinsen – sie war hochrot, ihr C-Körbchen hob und senkte sich schnell, als der BH fiel. Beim Beugen rutschte der String runter, und als der Finger vaginal eindrang, spürte er es sofort: Sie war feucht, glitschig, das Gleitgel vermischte sich mit ihrer eigenen Reaktion. „Alles in Ordnung“, sagte er neutral, doch das Grinsen verriet, dass es ihm nicht entgangen war. Jessi verfluchte ihren Körper innerlich – Verdammt, warum jetzt? Dass sie auf Frauen stand, hatte sie bisher für sich behalten, ein Geheimnis in den Partys zu Hause. Doch jetzt, wo sie allen anderen zugeschaut hatte – den nackten Brüsten, den gebogenen Pobacken, dem Wimmern – konnte sie sich gegen die eigene Erregung nicht mehr wehren. Ein Prickeln, das sie hasste, ihre Wangen brannten, und sie hoffte inständig, dass die anderen es nicht merkten, dass das Glänzen zwischen ihren Beinen unbemerkt blieb. Beim analen Finger quietschte sie, drehte den Kopf weg, Tränen der Scham.

Als alle fertig waren, stand der Raum wie ein Schlachtfeld: Schweißgeruch, leises Schluchzen, der Boden übersät mit BHs und Slips, die hastig wieder angezogen wurden. Bei keiner war etwas Auffälliges gefunden worden – keine Anomalien, keine Schmuggelware, nur junge, gesunde Körper. Kerstin hatte alles genau beobachtet, ihre Augen scharf wie ein Skalpell: Die Zuckungen, die Blicke, die Demütigung, die sich in Gesichtern einritzte. Auch war ihr aufgefallen, dass die meisten dort unten komplett rasiert waren – glatt, wie ein Baby-Popo, ein Trend der Generation, der Intimität zur Norm machte. Nur bei vieren war ihr eher ein Streifen oder eine nicht ganz aktuelle Rasur aufgefallen: Bei Leonie ein schmaler Landing Strip, bei Sina ein paar Stoppeln, bei Anna und Tamara leichte Nachwuchs; eine deutliche Behaarung schien in dieser Gruppe jedoch vollständig außer Mode zu sein.

Danach ging Kerstin voran, gefolgt von den Schülerinnen – ein Trauerzug aus roten Wangen und gesenkten Köpfen –, zurück zum Haupthaus, wo Schmidt und Bischoff warteten. Dr. Bartels und seine Assistentin blieben zurück, um die Daten auszuwerten: Maße, Drücke, Notizen in Akten, die kalten Zahlen hinter der Hitze des Moments. Die eben erlebte Demütigung saß allen in den Knochen. Jede von ihnen spürte, wie das Gleitgel noch daran erinnerte, wenn es in den Schritten die Höschen benetzte – ein feuchtes Reiben, ein klebriges Geheimnis, das bei jedem Schritt präsent war.
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JTCK
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Re: Projekt Disziplin

Post by JTCK »

Juhu, es geht los! Interessant, die Eingangsuntersuchung nicht einzeln sondern in der Gruppe vorzunehmen. Das erhöht die Demütigung natürlich nochmal erheblich. Die Szene hat mir gefallen, auch wenn ich etwas Rebellion dagegen glaubwürdiger gefunden hätte.
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Blue
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Re: Projekt Disziplin

Post by Blue »

@LaLia
Gute Fortsetzung. Ich finde es interessant, welche Gedankengänge etc. bei den Auswahlverfahren eine Rolle spielen.
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Re: Projekt Disziplin

Post by LaLia »

JTCK wrote: Sat Oct 25, 2025 2:50 pm Juhu, es geht los! Interessant, die Eingangsuntersuchung nicht einzeln sondern in der Gruppe vorzunehmen. Das erhöht die Demütigung natürlich nochmal erheblich. Die Szene hat mir gefallen, auch wenn ich etwas Rebellion dagegen glaubwürdiger gefunden hätte.
Ich glaube die waren noch zu sehr geschockt :D hatte ich überlegt, ob ich da mehr Widerstände einbaue, aber dann es so gemacht um eine gewisse Lähmung einzubauen. Man darf ja auch nicht vergessen, es ist alles offiziell und es ist das Jahr 2006, da waren die vielleicht noch nicht ganz so rebellisch
Blue wrote: Sat Oct 25, 2025 4:42 pm @LaLia
Gute Fortsetzung. Ich finde es interessant, welche Gedankengänge etc. bei den Auswahlverfahren eine Rolle spielen.
Danke ;) ja irgendwelche Softie-Lehrer und so brauch es hier natürlich nicht. Ich glaube die Fallbeispiele waren da sehr hilfreich um die geeigneten Kandidaten zu finden :twisted:
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Re: Projekt Disziplin

Post by LaLia »

4. Teil - Das erste Vergehen

Die Kantine im Haupthaus war ein heller Raum mit langen Holztischen, umgeben von Fenstern, die den Blick auf den See freigaben – ein trügerischer Hauch von Freiheit, der die Demütigung der Untersuchung nicht lindern konnte. Die 16 Mädchen setzten sich auf die Bänke, die Körper noch steif von der Scham, die Höschen feucht und klebrig, ein ständiges, intimes Mahnmal. Kerstin Fink dirigierte sie mit einem knappen Nicken, goss aus einer Karaffe Wasser in Becher aus – „Trinkt erst mal, bevor wir anfangen“ –, und die Gläser klirrten leise, als Hände zitterten. Dr. Schmidt stand am Kopfende, ein Stapel Blätter in der Hand, seine Brille reflektiert das Licht. Jens Bischoff saß neben ihm, still, beobachtend. Die Mädchen warfen sich Blicke zu – Anna rieb sich den Bauch, wo das Tattoo juckte, Lara starrte in ihren Becher, Denise kaute auf ihrer Lippe. „Das war... widerlich“, flüsterte Denise Lara zu, so leise, dass nur sie es hörte. „Als wär’n wir Vieh auf’m Markt.“ Lara nickte, ihre Augen matt: „Und jetzt die Regeln. Als ob’s nicht reicht.“

Dr. Schmidt räusperte sich, die Stimme ruhig, aber unerbittlich: „Bevor wir essen, verlesen wir die Hausordnung. Sie ist bindend, und jede von euch wird sie unterschreiben. Hören Sie zu – Rückfragen am Ende jedes Abschnitts.“ Er begann mit Abschnitt 1, den allgemeinen Grundsätzen: „Das Internat versteht sich als Ort des gemeinsamen Lernens, Lebens und Wachsens... Respekt, Höflichkeit, Disziplin und Ordnung sind Grundlage.“ Die Worte hallten trocken, und ein paar Köpfe nickten mechanisch, aber Tamara murmelte Sabina zu: „Wachsens? Klingt nach Gefängnisfolter.“ Sabina, mit ihrem Akzent, flüsterte zurück: „Oder nach ’nem Kloster. Kein Wunder, dass keine Jungs.“

Abschnitt 2, Verhalten und Umgangsformen: „Alle Lehrerinnen, Lehrer und Angestellten sind zu siezen... Jegliche Form sexueller Handlungen ist untersagt.“ Ein Raunen ging durch die Reihen. Leonie hob die Hand, ihre schwarzen Nägel kontrastierten zur blassen Haut: „Sexuelle Handlungen? Meinen Sie... untereinander?“ Schmidt nickte knapp: „Ja, Fräulein, nicht untereinander und auch nicht mit euch alleine. Keine Intimitäten, keine Experimente. Das schützt vor Ablenkungen.“ Leonie schnaubte leise, dachte: Als ob ich hier wen anmachen würde, nach dem Scheiß da drüben. Carina, neben ihr, dachte kurz daran, dass Masturbieren manchmal ganz angenehm war, aber wer sollte das schon mitbekommen, wenn man auf der Toilette…sie beendete ihren kurzen Gedanken schnell wieder.

Ordnung und Sauberkeit, Abschnitt 3: „Zimmer sauber halten... Essen auf den Zimmern untersagt.“ Sandra lehnte sich vor: „Und Snacks? Ich brauch abends was Süßes, sonst werd ich irre.“ Schmidt: „Zu festen Zeiten in der Küche. Keine Ausnahmen.“ Sandra verdrehte die Augen, dachte: Toll, jetzt hungern wie Nonnen. Anna flüsterte Sandra zu: „Wenigstens kein Junkfood. Aber warte, bis sie die Kippen finden...“ Sandra grinste schwach: „Du hast welche geschmuggelt? Du Heldin.“

Körperpflege, Abschnitt 4: „Tägliches Duschen verpflichtend... Eine tägliche Rasur (Beine, Achseln, Intimbereich) ist vorgeschrieben.“ Ein kollektives Keuchen. Denise’ Hand schoss hoch, ihre Stimme schrill: „Täglich rasieren? Unten? Sind Sie verrückt? Das juckt wie Hölle!“ Schmidt blieb gelassen: „Hygiene ist Pflicht. Unrasiertkeit wird kontrolliert.“ Die Mädchen starrten sich an – Lara dachte: Nach der Untersuchung? Die checken uns wirklich überall? Denise zischte ihr zu: „Das ist pervers. Wer hat das erfunden – ’ne Nonne mit Rasierklinge?“

Der Tagesablauf, Abschnitt 5, rollte ab wie ein Uhrwerk: Aufstehzeiten um 7, Unterricht bis 15:30, Arbeitsdienste. „Arbeiten? Putzen und Gärtnern?“, fragte Kathi, ihre Stimme piepsig. „Ja, rotierend. Lernt Verantwortung.“ Kathi dachte: Ich bin hier, um zu lernen, nicht um zu schrubben. Alisa, die Trotzige, murmelte Lena zu: „Wenigstens Sport samstags. Besser als nichts.“ Lena nickte: „Aber 7 Uhr? Ich bin ’ne Nachtmensch.“

Disziplin und Freizeit, Abschnitt 6: „Rauchen, Alkohol und Drogen verboten... Internet nur über Gemeinschafts-PC.“ Annas Herz raste – Zigaretten wegwerfen? Oder verstecken? Sina hob die Hand: „Alkohol nur bei Events? Wie bei ’nem Kindergeburtstag?“ Schmidt: „In Maßen, ja. Zur Sozialisierung.“ Sina dachte: Maßen? Ich brauch ’n Fass, um das zu ertragen.

Medien und Kommunikation, Abschnitt 7: „Mobiltelefone nicht erlaubt... 30 Minuten Telefonzeit pro Woche, 1 Stunde Internet.“ Das war der Hammer. „Was? Kein Handy?“, explodierte Jessi, hochrot von vorhin, ihre Stimme brach. „Wie soll ich mit Freunden reden? Das ist Folter!“ Schmidt: „Angemeldet und überwacht. Schulische Zwecke ausgenommen.“ Jessi dachte: Nach der Untersuchung... und jetzt das? Ich dreh durch.

Kleidungsvorschriften, Abschnitt 8: „Im Unterricht: Jeans, schlichte Oberteile, kein Bauchfrei... Untersagt: Hohe Schuhe, Fehlen von Unterwäsche.“ Leonie lachte bitter: „Kein BH sichtbar? Und Unterwäsche immer? Nach der Show vorhin?“ Schmidt ignorierte es, aber Carina fragte leise: „Make-up? Nur unauffällig?“ „Ja, gepflegt, nicht grell.“

Aufenthalts- und Ruhezeiten, Abschnitt 9: Hauszeit 22 Uhr, Nachtruhe Mitternacht. „Kein Rausgehen? Wir sind 18!“, protestierte Sandra. „Genehmigungen möglich“, sagte Schmidt. Sandra dachte: Genehmigungen? Wie im Knast – mit Freigang.

Sicherheit, Abschnitt 10: „Verlassen des Geländes untersagt... Eintragen beim Rausgehen.“ „Das Tor ist ja eh ’n Gefängnis“, murmelte Anna.

Verstöße, Abschnitt 11: „Von Verwarnungen bis Ausschluss... Disziplinarische Maßnahmen.“ Die Luft wurde dick. „Was heißt das genau – Maßnahmen?“, fragte Alisa trotzig. Schmidt: „Pädagogisch, angepasst. Details in separater Info.“ Alisa dachte: Lineal? Oder Schlimmeres? Nach der Untersuchung traue ich allem.

Schlussbestimmungen: „Mit Unterschrift akzeptiert.“ Stifte wurden verteilt, die Mädchen signierten mechanisch, Gesichter finster. „Das ist ’ne Liste zum Ersticken“, flüsterte Denise Lara zu. „Ich halt’s nicht aus.“ Lara: „Aber zusammen... vielleicht rebellieren wir leise.“ Schmidt klatschte in die Hände: „Gut. Nun Mittagessen. Fragen nach dem Essen.“

Die Teller mit frisch zubereiteter Spaghetti Bolognese kam, doch der Appetit war gedämpft – die Regeln lasteten schwer, ein Korsett aus Papier, das enger war als jede Jeans. Die Mädchen aßen schweigend, Gedanken kreisten. Die Demütigung der Untersuchung hing noch in der Luft. Und als alle beim Abräumen und Abwaschen helfen mussten – Teller stapeln, Spülmaschine einräumen, Tische wischen –, klirrte das Geschirr lauter als nötig. Die Dienste für diese Woche wurden verteilt: Da Wäsche noch nicht anfiel, wurden alle für mindestens einen Tischdienst eingeteilt – rotierend, fair, aber konsequent. An jedem Tag würden zwei Mädchen bei der Vorbereitung des Abendessens helfen – Gemüse schneiden, Kartoffeln schälen –, und vier andere wurden zur Gartenarbeit verdonnert: Unkraut jäten, Blumen gießen, den Rasen trimmen oder was immer Hans Küster ihnen auftragen würde. Die allgemeine Begeisterung hielt sich natürlich in Grenzen.

Kaum war der Abwasch erledigt, hatte Dr. Schmidt alle erneut in der Kantine versammelt, die Stühle quietschten, als die Mädchen sich setzten. Roland Becker und Martin Kölle, die beiden Lehrer, brachten einen großen Karton herein, stellten ihn mit einem dumpfen Knall auf den Tisch. Die Luft wurde dick; Gespräche verstummten. „Da ihr alle vorab bereits einige Regeln erhalten habt“, begann Schmidt mit seiner ruhigen, aber unnachgiebigen Stimme, „haben wir vorhin in eurer Abwesenheit eine Kontrolle durchgeführt.“ Sofort verstummten die letzten Flüstern, panische Blicke wurden ausgetauscht – Anna bekam schwitzige Hände, ihr Puls raste, dachte an die versteckten Schachteln in ihrem Koffer. Bitte nicht...

Martin Kölle räumte den Karton aus: Zuerst eine Flasche Vodka, halb voll, mit einem billigen Etikett; dann drei Schachteln Zigaretten – Marlboro, Gauloises, einmal Luckies; und zuletzt ein paar Packungen Kondome, in Folie verpackt, die im Licht glänzten. Anna atmete auf, erleichtert – die Zigaretten waren nicht ihre Marke, also bedeutete das, dass sie nicht gefunden worden waren? Sie riskierte einen Blick zu Carina, Leonie und Sandra, die sie wusste, dass sie auch rauchten; ihre Gesichter waren blass, aber unverändert.

„Wem gehört die Flasche Vodka?“, fragte Schmidt ruhig, aber streng, seine Augen scannten die Reihen. Es dauerte einen Moment, bis sich Alisa zögerlich meldete. „Vortreten!“, zischte Schmidt unter den neugierigen Blicken der anderen Frauen und der Lehrerschaft. Alisa stand auf, die Wangen gerötet, und trat vor. „Und die Zigaretten?“, fuhr er fort. Doreen hob zuerst die Hand, dann Jessi, hochrot und mit gesenktem Blick, und schließlich Sina. Anna tauschte kurze Blicke mit Carina, Leonie und Sandra aus – die Frage war nur, ob die anderen auch welche versteckt hatten oder ob sie als Einzige davon gekommen war. Glück gehabt, dachte sie, während ihr Herz noch pochte.

Dr. Schmidt verlas nun einen Text, den er aus einer Mappe zog, seine Stimme emotionslos wie ein Richter: „Hiermit übertragen wir dem Internat Kelrower Spitz unter der Leitung von Herrn Dr. Schmidt die Erziehungsberechtigung für unsere Tochter. Notwendige Maßnahmen der Erziehung, Disziplinierung und Bestrafung dürfen durch das geschulte und autorisierte Personal durchgeführt werden. Diese Übertragung erstreckt sich auf den Zeitraum der Internatsunterbringung. Bei Nichterfüllung der vorgesehenen Zeit sind die offenen Kosten sowie eine Vertragsstrafe in Höhe von 100.000 Euro zu zahlen. Diese Zahlung ist durch die Schülerin zu erbringen.“ Die wenigsten von ihnen hatten diese Vereinbarung gelesen – die Eltern hatten sie hastig unterschrieben, in der Hoffnung auf Besserung. Der größte Schock war natürlich die Vertragsstrafe: 100.000 Euro? Es verhielt sich ähnlich zu Bafög; nicht die Eltern mussten zahlen, sondern die Schülerinnen selbst, wozu wohl kaum eine in der Lage gewesen wäre – Jobs als Kellnerin oder Kassiererin reichten nicht mal für einen Anteil. Alisa, Doreen, Jessi und Sina sahen sich gegenseitig hilflos an, Augen weit aufgerissen.

„Frau Fink, möchten Sie vielleicht übernehmen?“, fragte Dr. Schmidt dann, und man sah, wie Kerstin Fink eifrig nickte, ein Glitzern in ihren Augen. Die anderen 12 Schülerinnen sahen sich fragend an – ein Raunen, „Was jetzt?“ –, als die vier Betroffenen aufgefordert wurden, sich umzudrehen, die Stirn an die Wand zu lehnen, die Hände hilfesuchend rechts und links daneben. „Für alle anderen ist dies hoffentlich eine erste Lektion“, fuhr Schmidt fort, während Kerstin kurz den Raum verließ. „Und für euch vier: Zieht die Hosen runter.“

Die Reaktionen der anderen waren ein Wirbel aus Schock und einer unerklärlichen Neugierde: Einige hielten den Atem an, andere deckten die Münder ab – Tamara flüsterte Sabina zu: „Oh Gott, nein...“, ihre Kurven bebten leicht. Lara und Denise starrten, Lara dachte: Nach der Untersuchung? Das ist... sadistisch. Sandra umklammerte Annas Arm: „Sie machen’s echt.“ Anna nickte stumm, eine Mischung aus Erleichterung und Grauen. Alisa, Doreen, Jessi und Sina empfinden puren Horror, als sie ihre Hosen öffneten. Der Stoff raschelte, sie schoben sie zu den Knöcheln, die kühle Luft strich über die Beine. „Und die Unterwäsche“, kam Schmidts Stimme. Mit zitternden Fingern hakten sie die Höschen aus – Alisas schwarzer String, Doreens weißer Slip, Jessis pinker Tanga, Sinas Pants – und ließen sie fallen, entblößten die Pobacken vollständig. Nackt von der Taille abwärts, die Wände kühl an der Stirn, die Hände flach daneben, warteten sie nervös: Alisa biss die Zähne zusammen, dachte Ich halt das aus, die Wichser, doch ihr Po spannte sich an. Doreen spürte die Blicke auf ihrem breiten, fülligen Hintern, Scham brannte: Nicht vor allen... Jessi, mit ihrem hübschen, runden Po, der wie ein Pfirsich glänzte, wollte im Boden versinken: Sina zitterte am ganzen Leib, Tränen in den Augen. Die Stille im Raum wirkte erdrückend, nur das Ticken einer Uhr, das ferne Rascheln von Bäumen – eine Ewigkeit, bis Kerstin Fink mit einer klassischen Reitgerte zurückkam: Schlank, aus schwarzem Latex, mit Ledergriff, die Spitze schwirrte leise in ihrer Hand.

Sie begann mit Alisa, die vorhin noch trotzig gewesen war. Der erste Schlag pfiff durch die Luft, klatschte auf die nackten Pobacken – ein roter Striemen blühte auf, Alisa keuchte stumm, biss sich auf die Lippe. Der zweite folgte, parallel, ein brennender Schmerz, der sie atemlos machte. Beim dritten schrie sie auf, voller Schmerz: „Aaaah!“ Es war ein hoher, gebrochener Schrei, der den Raum zerriss. Schlag vier und fünf landeten präzise, die Gerte hinterließ fünf rote Linien, und Alisa blieb so stehen, zitternd, Tränen rannen über ihre Wangen. Kerstin widmete sich nun Doreen, die einen eher breiten und recht fülligen Po hatte; bei jedem Hieb der Gerte schwangen die prallen Pobacken, das Klatschen vermischte sich mit Doreens Schreien – ein tiefer, gurgelnder Ton bei jedem der fünf Schläge, die ihren Hintern in ein Muster aus Striemen verwandelten. Sina brach beim ersten Schlag fast zusammen, ihre Knie knickten ein, sie jammerte: „Bitte, nein...“ Beim zweiten rannen die Tränen, sie flehte: „Es tut leid!“, doch Kerstin blieb unerbittlich – fünf Schläge, die Sina wimmern ließen, ihr Po glühte wie Feuer. Als Letzte Jessi, die zweifelsfrei einen der hübschesten Pos unter allen Frauen hatte – rund, fest, makellos. Sie versuchte, sich an der Wand festzukrallen, Nägel gruben sich in den Putz, als Schlag um Schlag sie traf: Fünf Mal das Sirren, das Klatschen, Schreie, die in Schluchzen übergingen, rote Spuren auf der blassen Haut.

Danach ließ Kerstin die vier Frauen noch so stehen – Hosen unten, Po entblößt, Striemen leuchtend –, während die anderen stumm zusahen, ein paar hatten Tränen in den Augen. Jens Bischoff verabschiedete sich mit den Worten: „Wie ich sehe, haben Sie hier alles bestens im Griff“, ein schmales Lächeln, bevor er ging. Den Vieren wurde eine Tube Wundsalbe mitgegeben – „Einreiben, und reflektiert darüber“ –, und alle Mädchen wurden auf ihre Zimmer geschickt: „Auspacken, einrichten, Zeit zum Nachdenken.“

In Zimmer 2 waren Anna und Sandra zusammen mit Jessi und Kathi. Jessi, Tränen in den Augen, versorgte ihren Po mit der Salbe, wimmerte bei jeder Berührung: „Das brennt wie Hölle...“ Kathi packte aus, faltete Shirts in den Schrank, warf den anderen Blicke zu. Währenddessen unterhielten sich Sandra und Anna leise am Fenster, den See im Blick: „Ich konnt auch eine Schachtel reinschmuggeln“, flüsterte Sandra, ein schelmisches Grinsen trotz allem. „In der Socke, die sie übersehen haben.“ Anna lachte leise: „Du bist ein Genie. Wir teilen mit Jessi – die hat’s verdient.“ Beide versprachen Jessi, ihr etwas von den eigenen Zigaretten abzugeben, ein Akt der Solidarität. Kathi, die die anderen drei warnte: „Passt bloß auf und zieht mich da nicht mit rein. Ich will keinen Striemen auf’m Arsch.“

In Zimmer 1 konnten Sina und Alisa ihr Schicksal teilen, während sie von Jana und Lena mitleidig angeschaut wurden. Sina lag bäuchlings auf dem Bett, Salbe auf dem Po, schluchzte: „Das war... ich kann nicht mehr.“ Alisa, die Trotzige, tupfte sich die Tränen ab: „Halt durch, wir sind stärker.“ Jana und Lena rauchten nicht regelmäßig – auf Parties kam es vor –, doch hier war ihnen das Verlangen nach einer Zigarette eindeutig vergangen; sie packten schweigend aus, warfen Salben und Tücher rüber: „Hier, reib das ein. Die sind Monster.“

Carina, Janina und Leonie hingegen mussten es bei Doreen mit ansehen – sie humpelte zum Bett, zog die Hose hoch, wimmerte bei jeder Bewegung. „Das war falscher Gehorsam“, murmelte Janina, die absolute Nichtraucherin – mit ihrer Begeisterung für Sport kein Wunder –, während sie Sportklamotten einräumte. Carina, die rauchte und ihre Schachtel nicht gefunden worden war, flüsterte Leonie zu: „Glück gehabt.“ Leonie, die sich daran gehalten hatte, nichts mitzunehmen, zuckte die Schultern: „Wollte eh aufhören. Aber das? Das ist Folter.“


Zimmer 4 mit Denise, Lara, Tamara und Sabina war somit als einziges Zimmer frei vom schmerzhaften Wimmern und auch das einzige ohne Raucher – sie packten aus, falten Kleidungsstücke, hängten Poster auf, doch die Stimmung war gedrückt. „Wo sind wir hier nur gelandet?“, fragte Tamara, als sie ihre Sachen einräumte, ihre Kurven bebten noch von den Schauern. „Und dafür zahlen unsere Eltern auch noch.“ Ergänzte Denise, die gerade ihr Höschen wechselte – das alte noch immer deutlich die Spuren vom Gleitgel trug –, und warf es in den Wäschekorb. Lara nickte: „Ein Käfig mit Seeblick. Aber wir halten zusammen.“

Unabhängig davon, ob sie selbst betroffen waren, schienen alle geschockt über das, was gerade passiert war. Die Hausordnung gab genug Möglichkeiten, selbst zu versagen – Rasur, Handys, Rauchen –, ein Minenfeld. Zur gleichen Zeit saßen die Lehrkräfte und Dr. Schmidt noch in der Kantine beisammen, Kaffeetassen dampften, und tauschten sich über die erste Strafaktion aus. „Wir sollten vielleicht feste Sätze für die einzelnen Vergehen festlegen“, schlug Martin vor, seine Brille rutschte: „Fünf Schläge für Schmuggel, zehn für Fluchtversuch.“ Doch schnell wurde klar, dass die individuelle Menge viel besser geeignet wäre – je nach Person, je nach Verstoß. Über eines war man sich einig: Es musste gut dokumentiert werden, Akten mit Daten, Fotos vielleicht, und wer öfter auffiel, würde auch härter bestraft – Eskalation als Prinzip. Zuletzt kam noch eine Diskussion darüber auf, warum man sich gegen Schuluniformen entschieden hatte: Kerstin und Stefan hätten dies durchaus begrüßt – „Struktur, Gleichheit“, sagte Kerstin, ihre Augen leuchteten. „Vielleicht für die Zukunft“, musste Dr. Schmidt einräumen. „Am Anfang hätte es das Budget gesprengt.“

Danach gingen alle ihrer Wege: Es war Montag, und heute war noch kein Unterricht angesagt, doch Schmidt hatte noch einiges im Büro zu erledigen – Pläne, Berichte. Roland und Kerstin fuhren bald nach Hause, um sich auf den ersten Unterricht morgen vorzubereiten. Martin war in der ersten Woche die Aufsichtsperson, die also 24 Stunden täglich vor Ort wäre, weswegen er jetzt einen kleinen Mittagsschlaf halten wollte – „Ich nehm das Appartement, bevor’s hektisch wird.“ Und Stefan hatte sich entschieden, noch etwas vor Ort zu bleiben, falls eine der Mädchen noch Fragen hätte. Er begrüßte diese Methoden, die sie jetzt anwenden konnten – die Reform gab ihnen Werkzeuge, die er in Hannover vermisst hatte –, doch er erkannte auch, dass gerade alle ein wenig überrascht wurden, überfordert vielleicht. Er fragte sich, wie die Schülerinnen jetzt damit klarkämen: Die Schläge, die Blicke, die Strafe. Er ging kurz raus, auf die Terrasse, wo der Wind vom See her wehte, und zündete sich eine Zigarette an – zum Glück galt dieser Punkt der Hausordnung nicht für die Lehrer, dachte er sich schmunzelnd, als er sich auf die kleine Holzbank setzte. Der Rauch kringelte sich in den blauen Himmel, und er starrte übers Wasser. Was würde wohl alles in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten auf ihn zukommen? Ein spannender Neuanfang lag vor ihm.
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Re: Das Internat (Projekt Disziplin)

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Ein schönes Kapitel. Besonders die Beschreibung der verschiedenen Pos und der ganz unterschiedlichen Reaktionen auf die Hiebe.
Ich frage mich wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird... Die Mädchen werden wahrscheinlich rebellieren, die eine mehr, die andere weniger. Aber die Lehrer? Aktuell scheinen sie tatsächlich zu meinen, "zum Besten" der Schülerinnen zu handeln. Bleibt das so? Oder werden sie mit der Zeit sadistischer und geben ihren Neigungen ungezügelter nach?
Ich bin gespannt...
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Re: Das Internat (Projekt Disziplin)

Post by LaLia »

JTCK wrote: Tue Oct 28, 2025 9:00 pm Ein schönes Kapitel. Besonders die Beschreibung der verschiedenen Pos und der ganz unterschiedlichen Reaktionen auf die Hiebe.
Ich frage mich wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird... Die Mädchen werden wahrscheinlich rebellieren, die eine mehr, die andere weniger. Aber die Lehrer? Aktuell scheinen sie tatsächlich zu meinen, "zum Besten" der Schülerinnen zu handeln. Bleibt das so? Oder werden sie mit der Zeit sadistischer und geben ihren Neigungen ungezügelter nach?
Ich bin gespannt...
Tatsächlich waren diese ganzen Details etwas, was mich etwas zögern ließ dieses Projekt anzugehen, da die Menge der Charraktäre wirklich gewaltig ist und das reine per Fantasie erschaffen hier schwierig geworden wäre. So habe ich mir echt die Mühe gemacht und für jede einen Steckbrief erarbeitet, mir teilweise Beispiele als Vorlage genommen und eine Sache, die ich mit dieser Story merke. KI ist cool als Erinnerungshilfe. Wenn ich mal nicht mehr weiß, was ich alles über eine Person geschrieben habe, frage ich nach was bisher bekannt ist.

Wie es sich weiter entwickeln wird ist eine gute Frage....werden die Mädchen wirklich so sehr rebellieren? Man darf nicht vergessen, dass es hier nicht um Willkür geht, sondern um vermeintliche Vorschriften die von ganz oben gedeckt sind. Konnten wir viel machen als in Schulen Rauchen verboten wurde oder konnten früher die Schüler was gegen solche Strafen machen? Ich glaube außerdem dass 18 jährige nicht so forsch und rebellisch reagieren würden. bei den lehrern könnte es natürlich viele Möglichkeiten geben. Von Reue bis hin zu Spaß, aber wir sind erst am Anfang ;)
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Re: Das Internat (Projekt Disziplin)

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5. Teil - Der Leistungstest

Das Schuljahr konnte beginnen, und an diesem Dienstagmorgen hing eine gewisse Stille über dem Gutshaus. Der Wecker im Obergeschoss hatte um 7 Uhr schrillend die Mädchen geweckt, gefolgt von dem obligatorischen Duschen –Wasser, das die Striemen auf den Pobacken der Bestraften brennen ließ. Beim Frühstück in der Kantine herrschte betretendes Schweigen. Die vier jungen Frauen, die am Vortag die Gerte zu spüren bekommen hatten – Alisa, Doreen, Jessi und Sina –, saßen steif da, ihre Gesichter blass. Es fiel ihnen sichtlich schwer, zu sitzen: Jede Bewegung sandte Wellen aus Schmerz durch ihre Körper, und sie rutschten unruhig hin und her, als suchten sie nach einer Position, die nicht wehtat. „Tut’s noch weh?“, flüsterte Tamara Doreen zu, die nur nickte, die Lippen zusammengepresst: „Wie Feuer. Und das war nur der Anfang.“ Die anderen warfen verstohlene Blicke – Mitleid, Angst, ein Hauch von gut, dass nicht ich –, doch niemand wagte, laut zu sprechen. Draußen glitzerte der See in der Morgensonne, ein Kontrast zur Enge, die sich in ihren Köpfen ausbreitete.

Zunächst stand Deutsch bei Herrn Becker auf dem Plan. Der Lehrer begann mit einer Lektion über Goethes Werther – Leidenschaft, Unterdrückung, die klassischen Themen. Die Mädchen saßen in Reihen, Notizbücher offen, doch die Anspannung war greifbar. Instrumente hingen offen sichtbar an der Wand neben der Tafel: Die Reitgerte vom Vorabend, eine kurze Peitsche mit Lederriemen, ein Holzstock – stille Wächter, die bei jedem Blick daran erinnerten, dass Worte Konsequenzen haben konnten. Einmal hatte Becker Sandra bereits verwarnt, als sie kichernd mit Anna flüsterte, doch als sie erneut den Unterricht störte – ein leises „Pst, pass auf den Lehrer auf“ zu Carina –, rief er sie nach vorne. „Fräulein Völz, das reicht. Vortreten.“ Sandras Augen weiteten sich, alles Bitten half nichts: „Bitte, Herr Becker, es war nur...“ Er schüttelte den Kopf, strenger als erwartet. Mit zittrigen Knien ging sie nach vorne, die Klasse hielt den Atem an. „Hose runter, über das Pult.“ Ihre Wangen brannten, als sie den Reißverschluss öffnete, die Jeans zu den Knöcheln schob und sich vorbeugte – der Po entblößt, hübsch und sexy, schlank wie bei den meisten, zierliche Backen, die ihn jugendlich wirken ließ. Becker hatte zum Lederpaddle gegriffen, ein flaches, handtellergroßes Ding aus weichem Rind, und sich für vier Schläge entschieden: Zwei je Pobacke, präzise und dosiert. Der erste klatschte auf die rechte Seite, ein dumpfer Aufprall, der Sandra aufkeuchen ließ; der zweite auf links, symmetrisch. Beim dritten schrie sie leise auf, ein hoher Ton, der den Raum durchdrang, und der vierte ließ Tränen in ihre Augen schießen. Ihm war aufgefallen, dass viele der Mädchen wirklich hübsche Pobacken hatten – zierlich, fest, ein Hauch von Unschuld –, und Sandras gehörte dazu, glatt und einladend. Nun, einige Minuten später, war er deutlich gerötet, ein warmes Rosa, das im Licht schimmerte, und begleitet von ihren Wimmern setzte sie sich wieder, unruhig rutschend, Tränen auf den Wangen. Sie folgte jetzt aufmerksam dem Unterricht, den Blick gesenkt, während die anderen stumm Notizen kritzelten – eine Lektion, die tiefer ging als Worte.


Geographie bei Herrn Brüggemann verlief bis auf ein oder zwei Verwarnungen – ein Kichern von Leonie, ein Gähnen von Jana – ebenso ereignislos wie Politik (erneut bei Herrn Becker, der diesmal nur mit Blicken mahnte) und Französisch bei Frau Fink, wo Kerstins scharfer Blick jede Ablenkung erstickte. „Rendez-vous avec la discipline“, hatte sie trocken gesagt, als Sabina stockte. Für den Moment war es allen eine Warnung, und die Instrumente an den Wänden – in jedem Raum nun präsent – wirkten wie eine stetige Erinnerung, ein Schatten, der über die Stunden hing.

Nach dem Mittagessen – einem wirklich guten Gericht aus gebratenem Fisch, Kartoffeln und frischem Salat, das Petra Küster mit mütterlicher Wärme serviert hatte –, waren Biologie und Physik jeweils bei Martin Kölle die letzten Fächer an diesem Tag. Kölle, der Ruhige mit der Brille, dozierte über Zellen und Kräfte, seine Stimme monoton, aber präzise; es gab keine Störungen, nur das Kratzen von Stiften und das gelegentliche Seufzen. Als die Glocke um 15:30 schellte, atmeten alle auf – der erste Tag überstanden, doch weitere würden folgen.

Im Freizeitraum, dem gemütlichen Aufenthaltsraum im Obergeschoss mit Sofas, Kicker und dem summenden Fernseher, versammelten sich Denise, Doreen, Leonie, Alisa, Lara und Jana auf den Polstern, Beine übereinandergeschlagen, Limos in der Hand. Die Sonne fiel schräg durch die Fenster, warf goldene Streifen auf den Billardtisch, und für einen Moment fühlte es sich an wie ein normales Treffen – bis Doreen sich vorsichtig setzte, ein Zischen entwich ihren Lippen. „Verdammt, immer noch wund. Aber der Tag... na ja, nicht ganz scheiße.“ Alisa, die Trotzige, lehnte sich zurück, ein Eisbeutel auf dem Schoß: „Geographie bei Brüggemann war okay. Der Typ ist... fair. Hat nicht gleich zugeschlagen, nur gewarnt. Sympathisch, für ’nen Lehrer.“ Lara nickte eifrig, ihre grünen Augen leuchteten: „Ja, total. Er erklärt das mit den Karten so, als wär’s ’n Abenteuer. Und er guckt einen an, als ob man’s kapiert – nicht wie Becker, der einen ansieht wie ’n Insekt.“

Denise,grinste: „Sympathisch? Der ist ja auch irgendwie sexy. Für sein Alter echt sportlich – die Arme, wow. Und das Grinsen... ich mein, stell dir vor, er trainiert uns am See.“ Sie wurde rot, nippte an ihrer Limo. Doreen lachte leise, trotz des Schmerzes: „Sexy? Würdest du mit ihm ficken?“ Denise nickte, etwas verlegen, aber grinsend: „Klar. Warum nicht? Er sieht aus, als wüsst er, was er tut. Besser als die Jungs zu Hause, die nur rummachen.“ Leonie schnaubte unbeteiligt: „Erfahrung ist gar nicht schlecht. Sex mit Männern, die was draufhaben... dauert länger, fühlt sich echter an. Aber hier? Vergiss es. Die Regeln ersticken alles.“ Das Gespräch floss nahtlos weiter, die Stimmen leiser werdend, als ob die Wände zuhörten – zu Sexerfahrungen, die sie teilten wie Geheimnisse.

Doreen, die meiste Erfahrung, lehnte sich vor, ihre üppigen Kurven spannten das Shirt: „Ich? Clubs in Berlin, One-Nights mit irgendwelchen Typen – der DJ letztes Jahr, der mit den Tattoos. Hart, schnell, aber geil. Kein Drama.“ Sie grinste, trotz der Striemen. Denise nickte: „Bis vor Kurzem ’nen Freund – der war süß, aber langweilig. Seitdem zweimal was mit Kumpels auf Partys: Rumknutschen, dann im Bad... spontan, ihr wisst schon?“ Alisa war offen, ihre Wangen röteten sich nicht: „Ich? Drei Typen bisher. Der Letzte war ’n Arsch, aber der Sex... intensiv. Hat mich an die Wand gedrückt, wie in ’nem Film.“ Lara und Jana hielten sich bedeckt – Jana murmelte: „Nur einmal, mit ’nem Ex-Freund. War okay, nix Besonderes“, und Lara: „Ja, wer weiß. Mein Geheimnis.“ – während Leonie alles etwas unbeteiligt verfolgte: „Interessant. Aber hier? Kein Sex, keine Ablenkung. Vielleicht gut so.“

Janina und Kathi nutzten den Nachmittag zu einer kleinen Joggingrunde – es war ihnen erlaubt, bis zum Tor zu laufen, hin und zurück waren es also ca. 5 km, durch den Waldweg, wo der Schotter unter ihren Sneakers knirschte. Für die beiden kein Problem: Janina spielte Volleyball im Verein, ihr Körper athletisch und geschmeidig; Kathi Handball, Ausdauer im Blut. Der Wind strich kühl über ihre Sporttops, Schweiß perlte auf der Haut, als sie in lockerem Tempo liefen. „Geschockt, oder?“, keuchte Janina nach dem ersten Kilometer, die Luft frisch vom See. „Die Schläge gestern... und heute Sandra. Ich mein, wir sind 18!“ Kathi nickte, ihre lockigen blonden Haare wippten: „Total. Aber ich will nicht auffallen. Kein Ärger, einfach durchhalten. Lernen, Noten pushen, raus hier.“ Sie dachten beide an die Gruppe: „Aber einige... Alisa, Leonie, Anna? Die werden Rebellen. Sandra auch, mit ihrem Grinsen.“ Janina: „Ja, die kochen hoch. Wir? Bleiben clean. Kopf runter, Beine hoch – metaphorisch.“ Sie lachten atemlos, der Wald ein grüner Korridor, der sie für Minuten frei fühlen ließ – doch das Tor am Ende mahnte: Grenzen.

Anna, Carina und Sandra waren ebenfalls im Wald unterwegs, tiefer hinein, wo die Bäume dichter standen und das Licht gesprenkelt fiel. Sie hatten ein Plätzchen gefunden – eine kleine Lichtung, Moos unter den Füßen, fern vom Pfad –, und zogen die Schachteln raus, versteckt in Socken und Naht. Das Feuerzeug klickte, Rauch kringelte sich in die Luft, ein verbotener Luxus, der sie husten und lachen ließ. „Endlich“, seufzte Anna, inhalierend. Sandra drehte sich um, zog die Jeans runter: „Schaut euch das an – immer noch rot. Wie ’n Tomate.“ Die anderen kicherten, als sie den Po begutachteten. „Der Windzug am See... tut gut am Arsch“, gestand Sandra, und als eine Böe wehte, quietschte sie: „Aber er zieht auch an der Pussy. Kribbelt.“ Carina prustete: „Luder. Aber hey, Selbstbefriedigung? Das ist ja auch verboten – ‚keine sexuellen Handlungen‘. Aber auf’m Klo? Oder hier draußen? Perfekt.“ Anna nickte, Rauch ausstoßend: „Genau. Finger rein, Augen zu – und fertig. Besser als nix.“ Sie lachten dreckig, der Rauch ein Schleier, der die Scham lüftete – Schwestern im Verbotenen, der Wald ihr Schutzraum.

Die verbliebenen Mädchen – Tamara, Sabina, Jessi, Sina, Lena– hatten sich aufs Zimmer zurückgezogen: Tamara lernte Vokabeln, Sabina döste mit einem Buch, Jessi und Sina pflegten ihre Striemen, Lena scrollte am PC. Zeit für sich, ein Bollwerk gegen die Enge. Zum Abendessen kam man wieder zusammen – Lasagne, duftend und tröstlich, Petra lächelte: „Mund auf, Sorgen runter.“ Danach nutzten einige die Telefonzeit: Die Handys mussten sie inzwischen abgeben, womit die Isolation noch verstärkt wurde – 30 Minuten pro Woche, am Festnetz, überwacht. „Mama? Es ist... okay“, log Alisa, Stimme brüchig. „Aber ich vermiss dich.“ Die Stimmen hallten in der Stille, ein Faden zur Außenwelt, der dünn war wie Rauch. Der Tag endete mit Nachtruhe um Mitternacht, Lichter aus – doch in den Betten wirbelten Gedanken: Der See flüsterte, die Striemen pochten, und der Morgen wartete mit neuen Lektionen.

Am kommenden Morgen passte Kerstin Fink die Mädchen an der Dusche ab – ein ritualisierter Moment der Kontrolle. Die Luft im Sanitärbereich war feucht und warm, Dampf waberte von den offenen Kabinen herüber, und das Prasseln des Wassers erfüllte den Raum mit einem rhythmischen Rauschen. Kerstin, elegant in Bluse und Rock, stand am Eingang, ein Klemmbrett in der Hand, ihr Blick scharf wie eine Klinge. Zum einen überprüfte sie, ob sich alle an das morgendliche Duschen hielten – was der Fall war; die 16 jungen Frauen kamen nacheinander heraus, Handtücher umgeschlungen, Haare tropfend, Gesichter gerötet vom heißen Wasser. Doch das war nur der Vorwand. Sie wollte eine andere Hausordnung überprüfen: Die tägliche Rasur, ein weiteres Demütigungsritual, das die Schülerin wie eine endlose Prüfung wirken ließ.

„Lasst mich mal sehen“, sagte Kerstin ruhig, aber autoritär, und die Mädchen, noch feucht und halb nackt, spreizten die Beine leicht, auch wenn einige kurz murrten, Handtücher hochgehoben. Eine Welle der Scham rollte durch den Raum – Blicke gesenkt, Wangen brennend, die Erinnerung an die Untersuchung noch frisch. Leonie trug jetzt keinen Landing-Strip mehr; glattrasiert, so wie es verlangt wurde. Tamara und Sina hatten sich ebenfalls besser rasiert – Tamaras Kurven nun makellos, Sinas zierliche Figur ohne einen Hauch von Nachwuchs. „Gut“, murmelte Kerstin, ein Nicken, das wie ein Gnadenakt wirkte. Doch bei Denise und Anna waren die Stoppeln sichtbar – feine, widerspenstige Härchen, die im Dampflicht glänzten. „Der Rest kann essen gehen“, sagte Kerstin scharf. „Ihr beide bleibt.“
Unter den Blicken der anderen – ein Mix aus Mitleid (Lara biss sich auf die Lippe), Schadenfreude (Leonie warf einen schnellen Blick) und Erleichterung (Sandra seufzte unhörbar) – mussten Denise und Anna bleiben. Die Handtücher fielen zu Boden, enthüllten ihre nackten Körper: Denises rötlich-braune Haare klebten nass an den Schultern, Annas blonde Strähnen tropften auf ihre kleinen Brüste. „Arme hinter den Nacken, Beine gespreizt“, befahl Kerstin, und sie gehorchten – Arme verschränkt, Ellenbogen raus, Schenkel auseinander, intim entblößt vor der Lehrerin und dem Spiegel, der alles reflektierte. Die Demütigung war greifbar: Die kühle Luft strich über feuchte Haut, die anderen huschten hinaus, Türen quietschten, und zurück blieb nur das Tropfen des Wassers. Kerstin kniete sich hin, ein Rasierer in der Hand – scharf, präzise –, und übernahm die Rasur selbst. Vorsichtig und mit geübten Händen ließ sie die Klinge über die Haut der beiden gleiten: Erst Denise, ein langsames Gleiten über die Scham, Schaum aufgetragen, die Stoppeln wichen. „Halt still“, murmelte sie, als Denise zitterte, ihre grünen Augen starrten an die Decke. Dann Anna, ein Schauder lief durch ihren Körper. Kerstin betrachtete dann zufrieden ihr Werk – glatt, haarlos, wie bei den anderen. „Ich verzichte heute auf eine weitere Bestrafung“, sagte sie, aufstehend, „aber ich werde mir das Vergehen notieren. Sollte es noch einmal vorkommen, werden wir Wachs zur Entfernung nutzen.“ Anna und Denise nickten stumm und zugleich dankbar – keine Schläge, kein Brennen, nur diese kalte Prüfung, die sie als Gehorsam brandmarkte. Nochmal nicht, dachte Anna, während sie sich abtrocknete, aber Wachs? Das klingt nach Folter.

Durch ihre Verfehlung waren sie spät dran: Es reichte noch, sich anzuziehen – Jeans, Shirt, Sneakers, hastig im Zimmer – und ein Glas Saft in der Kantine runterzustürzen, das Brot blieb unberührt. Der Magen knurrte, als sie pünktlich zum Unterricht hetzten: Politik und Wirtschaft bei Herrn Becker, wie am Vortag langweilig und zäh. Becker dozierte über Globalisierung und Märkte, seine Stimme ein monotones Brummen, das die Augen zufallen ließ. „Wach bleiben, Fräulein Meier“, mahnte er. Die Stunde kroch, die Instrumente an der Wand ein stummer Wächter.

Danach folgte Sport: 9:15 Uhr, und es waren schon deutlich über 20 Grad, die Sonne brannte auf die Landzunge herab. Stefan Brüggemann und Maria Herbst warteten vor dem Gutshaus, in Sportklamotten – Stefan in Shorts und Shirt, muskulös und lässig, Maria in Leggings und Tanktop, athletisch und energiegeladen. Einige waren froh, Sport zu machen – frische Luft, Bewegung, ein Ausbruch aus dem Klassenzimmer; andere hätten es liebend gerne gegen jedes andere Fach getauscht, besonders die mit pochenden Striemen. „Heute ein kleiner Leistungstest“, erklärte Maria, ihre blonden Haare im Pferdeschwanz wippend. „2,5 km bis zum Tor, ruhiges Tempo. Zeigt, was ihr könnt – und wo wir ansetzen.“ Stefan nickte: „Keine Panik, es geht um Ausdauer. Lauft im Pulk.“

Sie starteten in lockerem Trott, der Schotter knirschte unter den Sneakers, der Waldweg führte sie durch schattige Bäume, doch die Hitze kroch schon in die Lungen. Die gut 2,5 km bis zum Tor brachten einige an ihre Grenzen: Tamara und Doreen, denen am wenigsten Fitness anzusehen war – Tamaras Kurven wogten schwer, Doreens fülliger Po wippte bei jedem Schritt –, schnappten als Erste nach Luft, rote Gesichter, Hände in die Hüften gestemmt. „Wartet... ich... kann nicht“, keuchte Tamara nach 500 Metern, Schweiß rann in Strömen. Den Raucherinnen – Anna, Jessi, Carina – war die mangelnde Fitness auch anzumerken: Anna hustete leise, Jessi japste, „Verdammt, die Kippen rächen sich“. Während Kathi und Janina das Tempo der beiden Lehrer leicht mitgingen – Janinas Volleyball-Beine pumpten gleichmäßig, Kathis Handball-Ausdauer hielt sie frisch. Auch Lara, Lena, Sabina und Jana bereiteten die Strecke keine Probleme: Lara mit einem leichten Grinsen, Lena atemlos lachend, Sabina mit viel Elan, Jana stoisch. Selbst Sandra, dem Rauchen zum Trotz, hielt gut mit – ihr geröteter Po pochte bei jedem Schritt, doch sie biss durch.

Auf dem Rückweg bauten Maria und Stefan immer mal wieder Pausen ein: Nach 100 Metern Kniebeugen – „Zwanzig, sauber runter!“ –, bei denen Doreen wackelte und Tamara fast umfiel; nach den nächsten 100 Liegestützen, wo Sina und Jessi die Arme zittern ließen. Hier zeigte sich, wer sportlich mehr machte als andere: Kathi und Janina preschten durch, Liegestütze fließend; Lara und Sabina hielten mit, während Tamara und Doreen keuchten, „Ich... geb auf“. Stefan motivierte leise: „Noch fünf, Fräulein – atmet durch die Nase.“

Stefan hatte sich auf dem Rückweg etwas zurückfallen lassen, um die Nachzügler einzusammeln – Tamara, Doreen, die Raucherinnen –, und marschierte nun hinter der Gruppe her. Vor ihm die meisten Mädchen, deren Pobacken sich in den zumeist kurzen Sporthosen reizvoll abzeichneten und sich im Takt des Laufens bewegten: Runde Formen, die unter dem Stoff wippten, ein Hauch von Schweiß, der die Konturen betonte. Sandras geröteter Poansatz lugte leicht hervor, Jessis hübscher Hintern federte, Annas zierlicher wackelte trotzig. Doch auch seine Kollegin Maria Herbst bot hier einen hübschen Anblick, wie er nun feststellte – ihre athletischen Beine, der feste Po in den Leggings, der sich bei jedem Schritt anspannte. Innerlich grinste er: Nicht schlecht, Maria. Macht den Job erträglicher. Nach ca. 1,5 Stunden – Schweiß durchtränkte Shirts, Lungen brannten – kamen sie zurück, das Gutshaus ein willkommener Schatten.

„Gut, Zeit schnell zu duschen“, sagte Maria, keuchend, aber strahlend. „In 25 Minuten Deutsch bei Frau Fink.“ Stefan, ohne groß darüber nachzudenken, zog sich sein Shirt aus – es war jetzt weit über 20 Grad, die Sonne stach, und sein Oberkörper glänzte, definiert von Jahren des Trainings, Tattoos auf dem Arm ein Hauch von Rebellion. Leonie stubbste Denise an, die kurz genauer hinschaute – die Muskeln, der Schweißfilm. „Schau nicht zu viel, sonst wirst du noch horny“, flüsterte Leonie mit einem Grinsen, ihr Labret blitzte. Denise lachte leise, errötend: „Zu spät.“ Die beiden grinsten sich an, bevor alle unter die Dusche verschwanden.

Der Tag war noch nicht beendet; frisch geduscht – die Haare noch nass, der Schweiß des Laufs gewaschen, aber die Erschöpfung klebte an der Haut – lagen noch zwei Stunden Deutsch bei Frau Fink vor den Mädchen. Das Strandhaus glühte in der Mittagssonne, die Scheiben warfen heiße Reflexe, und der See schimmerte lockend, doch die Arbeitsstunden am Nachmittag – Küche, Garten, Putzdienst – lauerten wie ein Damoklesschwert. Kerstin Fink betrat das Klassenzimmer im Strandhaus, ihre Schritte präzise auf dem Holzboden, doch sie war nicht allein: Herr Becker folgte ihr, ein Stapel Blätter unter dem Arm, sein Bart ein Schatten im Gegenlicht. Die Mädchen saßen bereits. „Guten Morgen, meine Damen“, begann Kerstin mit ihrer klaren, autoritären Stimme, die keinen Widerspruch duldete. „Heute ein kleiner Test – zur Einstufung, wie versprochen. Diktat, Rechtschreibung, Interpunktion. Seien Sie präzise; Fehler haben... Konsequenzen.“

Das allgemeine Seufzen war deutlich zu hören, ein Chor aus Frust und Furcht, als die Blätter verteilt wurden. 45 Minuten tickten davon: Ein kurzes Diktat über ein Gedicht von Rilke, Sätze zu Rechtschreibung und Interpunktion-Aufgaben mit Kommas und Semikolons. Stifte kratzten, Blicke flogen – Anna kaute auf dem Ende, Sandra rutschte unruhig, da ihr Po noch vom Vortag schmerzte, Denise starrte aus dem Fenster, dachte an Stefans Body. Die Uhr schlich, und als die Zeit um war, sammelte Becker ein, sein Blick neutral, aber wachsam. „Warten Sie draußen“, sagte Kerstin. „Wir rufen auf.“

Draußen, im Schatten des Strandhauses, standen die 16 Mädchen in einer lockeren Reihe, der Wind vom See her trug etwas Kühle, doch die Anspannung brannte heißer. Sie lehnten an der Wand, flüsterten nervös – „Was, wenn’s Schläge gibt?“ murmelte Tamara. Die Tür öffnete sich, und eine nach der anderen wurde aufgerufen, verschwand im Inneren, wo Kerstins Stimme gedämpft drang. Als Erste war Lena dran – sie war nur kurz drin, vielleicht zwei Minuten, bevor sie wieder rauskam, ein Lächeln auf den Lippen, die Wangen gerötet vor Stolz. „Wenige Fehler“, flüsterte sie Jana zu. „Lob gekriegt.“ Kathi folgte, die Handballerin, kam mit einem Nicken raus: „Top, nur zwei – die Beste bisher.“ Leonie schlüpfte nun rein und kam kurz darauf wieder raus mit einem schiefen Grinsen: „Drei. Nicht schlecht.“ Schließlich Lara, verschwand, und kam strahlend: „Vier insgesamt. Die vier Besten!“ Die Gruppe klatschte leise, ein Funke Hoffnung – Lena, Kathi, Leonie und Lara umarmten sich flüchtig, ihre Augen leuchteten, als ob sie einen kleinen Sieg errungen hätten.

Als Fünfte musste Carina reingehen – die Schlanke mit den langen brünetten Haaren. Drinnen, vor dem Pult, erfuhr sie: „Sechs Fehlerpunkte, Fräulein.“ Ihre Augen weiteten sich, der Schock traf wie ein Schlag. „Hose und Unterwäsche aus. Über den Tisch.“ Mit zitternden Händen gehorchte sie – Jeans runter, der schwarze String folgte, enthüllte ihren zierlichen Po, klein und blass. Sie beugte sich vor, die Tischkante hart unter dem Bauch, Beine gespreizt, die Klasse... nein, nur Kerstin und Becker, doch die Demütigung war intim, roh. Kerstin griff zur Neunschwänzigen Katze – die Peitsche mit den Lederriemen, weich und vielversprechend –, und ließ sie pfeifen. Der erste Schlag landete flächig, die Riemen tanzten über die Backen, ein brennender Kuss; Carina keuchte. Der zweite, dritte – jeder Hieb ein Klatschen, das die Haut röten ließ, Striemen blühten wie Blumen. Beim vierten schrie sie auf, Tränen schossen in ihre Augen; fünf und sechs folgten, präzise, und sie bebte, der Po ein Muster aus Rot. Unter Tränen kam sie raus, murmelte nur ein leises „Fuck“, und humpelte zur Seite, die anderen starrten mitfühlend.

Es folgten Denise und Janina mit ebenfalls sechs Fehlern – sechs Schläge, die sie wimmern ließen. Denise, errötend, zog Jeans und hellblauen Slip aus, beugte sich vor, die Katze sirrte, und ihre Schreie hallten gedämpft; raus mit tränenverschmiertem Gesicht, „Das war... unfair.“ Janina, die Sportliche, hielt durch, doch ihre knackigen Backen röteten sich gleichmäßig, sechs Hiebe, die sie atemlos machten. Dann Sina und Alisa mit jeweils sieben Fehlern: Sina brach in Tränen aus, schon beim Ausziehen, die sieben Schläge mit der Gerte ließen sie mehrmals schreien; Alisa, trotzig, biss die Zähne zusammen, doch die sieben Linien auf ihrem Po brachen ihren Stolz – raus, humpelnd, „Scheiße...“

Die anderen reagierten mit wachsender Panik: Ein Raunen breitete sich aus, Blicke flogen – „Fehler bedeuten Hiebe? Echt?“ flüsterte Tamara, ihre Hände zitterten. Lara, noch strahlend, wurde blass: „Das ist... krank.“ Die Reihe nach: Wer jetzt noch fehlte: Jana (acht Fehler), Tamara und Jessi (neun), Doreen (zehn). Jana ging als Nächste rein, kam mit Tränen auf dem Gesicht raus – acht Schläge mit der Peitsche, ihre schlanke Figur bebte. Tamara folgte, neun Hiebe mit der Gerte, ihre Kurven wogten bei jedem Aufprall, die Schreie hohe, verzweifelte Töne, die bis draußen hallten: „Ah! Bitte!“ Jessi, mit ihrem hübschen Po, bekam neun mit der Katze, wimmerte laut, die Riemen tanzten über die Haut. Doreen, die Letzte, zehn Schläge – ihr breiter Po schwang bei jedem Hieb, die Peitsche klatschte dumpf, ihre Rufe ein tiefer Chor: „Nein... aua!“ Raus kamen sie alle mit Tränen, humpelnd, die Gruppe ein Kreis aus Mitleid und Furcht.

Es fehlten noch Anna, Sandra und Sabina. Sandra war an der Reihe – zwölf Fehlerpunkte brachten zwölf Schläge mit der Peitsche. Drinnen, vor den beiden Lehrern, zog sie Jeans und Slip aus, beugte sich vor, der schon wunde Po entblößt, gerötet vom Vortag. Kerstin schlug präzise und hart zu – die Peitsche pfiff, landete flächig, vermischte alt und neu zu einem glühenden Rot. Jeder Hieb ein Klatschen, das die Backen erzittern ließ, Sandra schrie bei jedem Schlag, Tränen rannen, ihr Körper spannte sich an. Becker notierte alles – Punkte, Hiebe, Reaktionen –, und in diesem privaten Rahmen konnte er bei jeder einen sehr langen und genauen Blick auf die Pussy der Mädchen werfen, die in dieser vorgebeugten Haltung gut zur Geltung kamen: Glatt rasiert, leicht geschwollen von der Scham, ein intimes Detail, das die Demütigung vertiefte. Sabina bekam dann ihre 13 Schläge – die Gerte hinterließ Linien auf ihrem zierlichen Po, ihre polnischen Flüche hallten gedämpft, und sie stolperte raus, schluchzend. Anna war mit 15 Fehlern die Schlechteste: Fünfzehn Hiebe mit der Gerte, die Striemen kreuz und quer über die Backen erstreckten, ein Netz aus Rot und Schmerz. Sie schrie bei jedem, der Po brannte wie Feuer, als sie rauswankte, Tränen strömend.

Die Mädchen gingen ins Haupthaus zurück – bis auf die vier Ausnahmen (Lena, Kathi, Leonie, Lara) alle mit einem schmerzenden Po, humpelnd, die Hände in den Taschen vergraben, Blicke gesenkt. Der Schotter knirschte unter den Schuhen, der See ein stummer Zeuge. Kerstin und Roland blieben kurz zurück, im Schatten des Strandhauses. Kerstin bemerkte es sofort – die sichtbare Erregung ihres Kollegen, die Beule in seiner Hose, die er nicht verbergen konnte. Sie grinste, ihre Augen funkelten: „Na, Roland? Der Anblick war... inspirierend?“ Er wurde rot, verlegen, rieb sich den Bart: „Äh... ja, schon. Die Pobacken, die Posen... spannend, ehrlich. Macht einen wach.“ Kerstin lachte leise: „Vielleicht sollten wir uns überlegen, noch viel weiter zu gehen. Schmerzen werden irgendwann zur Gewohnheit, aber andere Dinge haben mehr Wirkung.“ Roland sah sie fragend an, hakte aber nicht weiter nach – ein Nicken, ein Schweigen. Kerstin stellte es sich vor, mit einem Grinsen: Wie jede Schülerin da liegen würde, den Po rot und gestreift, und einer ihrer Kollegen sie anal benutzend, seinen Schwanz tief in die hübschen Hinterteile rammen. Sie war sich ziemlich sicher, dass die meisten Mädchen dort bestimmt noch jungfräulich waren – eng, unberührt, bisher ein Tabu.

Kurze Zeit später saßen alle beim Mittagessen: Die Kantine duftete nach Eintopf und Brot, Petra servierte schweigend, doch viele hatten noch Tränen in den Augen, überwiegend mit Problemen zu sitzen – rutschen, zuckend, die Hintern auf Kissen geparkt. Schweigend löffelten sie, Blicke kreuzen sich, ein stummer Pakt aus geteiltem Leid. Die Mädchen unterhielten sich leise, darauf bedacht nicht von den Lehrern gehört zu werden. Die ersten tage waren bereits ein Albtraum gewesen und wie sollte es erst weitergehen? Sie waren sich einig, dass sie etwas unternehmen mussten, doch was? Es mangelte an Ideen und in gewisser Weise auch am Mut. Das hier war neu, sie fühlten sich ungerecht behandelt, doch alles war durch das Gesetz abgesichert. Es war nichts anderes als früher, wo Nachsitzen oder Schulhof fegen Strafen waren, gegen die sie auch nicht rebellieren konnten. Kathi sagte leise: „Strengt euch an und versucht keine Strafen zu bekommen.“ Sie hatte leicht reden, war sie doch bisher noch ganz ohne Strafe davongekommen.
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Re: Das Internat (Projekt Disziplin)

Post by JTCK »

Die Geschichte nimmt Fahrt auf ☺️ Interessant dass die erste Andeutung, es könne auch sexuelle Strafen geben, von der Lehrerin kommt.
Und was Du zu Deinen Notizen und Steckbriefen geschrieben hast, zeigt wie gut Du die Charaktere geplant hast (was man der Geschichte absolut anmerkt) und verspricht auch, dass es eine sehr lange Geschichte wird 😊
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